Baustelle Kirche

Dieses Bild passt nicht nur, um auf die Priesterweihe hinzuweisen und auf die Beauftragung von Gemeindereferent*innen und Pastoralreferent*innen, auf die missio-Verleihungen an Religionslehrer*innen. All das fand und findet in diesen Wochen statt.

Einige Männer und Frauen sind (immer noch) bereit, im Weinberg des Herrn zu arbeiten und sich senden zu lassen. In Zeiten des Mitgliederschwunds und der Kirchenkrise lässt das anders aufhorchen als in Zeiten, als solche Ereignisse Kirchen füllten. So ist es heute nicht mehr. Gesendet zu werden in den Weinberg ist ein Betreten einer Baustelle, für die es immer weniger Arbeiter und Arbeiter*innen gibt. Dazuhin kommt es vor, dass es für bestimmte Menschengruppen keine Arbeitserlaubnis gibt. Wie damit umgehen? Was gibt es zu tun? Wohin wird sich Kirche entwickeln? 
Letzte Woche fand in unserer Seelsorgeeinheit die Pastoralvisitation statt. Wir durften Baustellenthemen nennen, die wir bearbeiten und die wir wahrnehmen und konnten miteinander und mit der Dekanatsleitung ins Gespräch kommen. Den Bericht den die Kirchengemeinderäte zusammengetragen haben, können Sie auch gerne im Pfarreibüro anfordern und selbst mitdenken. Dieser Bericht, durch die Gesprächsnotizen des Dekans ergänzt, wird in Rottenburg ebenso wie die Berichte aus allen anderen Seelsorgeeinheiten ausgewertet werden, um Folgerungen zu treffen für eine Kirche der Zukunft, für eine Kirche an der Seite der Menschen in der Welt von heute. 
Wir haben für den Bericht auch gesammelt, was in den Gemeinden und der Seelsorgeeinheit von vielen engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen getan wird und stellen fest. Baustelle Kirche – Betreten nicht verboten. 
Herzlichen Dank an alle Bauleute.