Klausefest 2023 – Wir sagen Danke

Der Kirchengemeinderat St. Michael sagt allen Danke und Vergelt`s Gott – die zum Gelingen des diesjährigen Klausefestes beigetragen haben. Sei es der Kolpings-familie Obern-dorf für den Zeltauf- und Abbau – den Ministranten für Ihren Einsatz am Samstagmorgen beim Zelteinräu-men und dem Bedienen am Sonntag – unter-stützt von der KJG Leiter-runde – den fleißigen Kuchen-bäckern – dem Bewirtungsteam am Samstagabend – ob am Grill oder beim Ausschank – dem Grillteam / Küchenteam / Kuchenthekenteam und Ausschankteam am Sonntag – den Fahrern für die diversen Transportfahrten und die zur Verfügungstellung der Fahrzeuge – und allen anderen – die in irgendeiner Weise vor oder hinter den Kulissen sich eingebracht und engagiert haben.
Aber auch der Schantlekapelle Lindenhof für die Unterhaltung am Samstagabend und der Jugendfeuerwehr Oberndorf und dem Kindergarten St. Martin für das Rahmenprogramm am Sonntagnachmittag sowie allen – die musikalisch oder liturgisch den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet haben. Der Dank gilt aber auch unseren Sponsoren – der Firma Chrom-Müller Oberndorf und der Kreissparkasse Rottweil.
Nur gemeinsam konnten wir unseren Gästen aus Nah und Fern (u.a. den Kolpingsfamilien aus Überlingen und Elzach) und großartiges und unverges-slichen Wochenende erleben lassen.

Für den Kirchengemeinderat St. Michael Giuseppe Scherer

Ob: Sternwallfahrt und Jugendtag in Untermarchtal

Eine Gruppe Ministrant*innen aus Oberndorf und dem Lindenhof pilgerte vom 1.- 4. Juni, unterwegs mit dem Fahrrad zum Jugendtag nach Untermarchtal. In der immer wieder eindrucksvollen Klosterkirche der Vinzentinerinnen versammelten sich die aus allen Richtungen ankommenden Jugendlichen zum meditativen Abendgottesdienst und am Sonntag zum Abschlussgottesdienst mit Bischof Gebhard Fürst. Vollbesetzt, fahnenschwenkend, froh und begeisternd schien sich das Mottowort zu erfüllen: Das Motto von Sternwallfahrt und Jugendtag, ließ „trotzdem hoffen“. Mit diesem Schwung positiver Kraft traten unsere Teilnehmer*innen den Heimweg an. 

Kolpingsfamilie hielt Hauptversammlung ab

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Oberndorf fand jüngst an einem Samstagabend statt. Nach dem gemeinsamen Besuch der Vorabendmesse in St. Michael trafen sich die Mitglieder, Freunde und Gönner der Kolpingsfamilie im Don Bosco Haus zur Versammlung. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Michael Hoffmann fand durch Präses Thomas Brehm die Einstimmung mit einem geistlichen Impuls und anschließend die Totenehrung statt. In seinem Tätigkeitsbericht ging der 1. Vorsitzende auf die Aktivitäten seit der Wahlversammlung Mitte Oktober letzen Jahres ein. Es wurde Anfang Dezember der Kolpinggedenktag gefeiert und an Silvester traf man sich zum traditionellen Paschen. Weiter wurden Veranstaltungen vom Nahverband und dem Bezirk besucht und eine Gruppe nahm beim Kegelturnier in Schramberg teil. Auch die Mittwochsrentner waren an der Aspenklause wieder fleißig, die Bandenquäler nahmen das monatliche Kegeln wieder auf und die Schwätzabende in der Mädchenklause finden wieder statt. Über eine ausgeglichene Kasse konnte Kassierer Christian Seidel berichten – es konnte ein leichtes Plus im vergangenen Jahr erzielt werden – eine einwandfreie Kassenführung wurde ihm von den Kassenprüfern Christian Schöne und Wolfgang Hauser bescheinigt. Beide wurden anschließend für ein weiteres Jahr als Kassenprüfer wiedergewählt. Auch beim Traktorprojekt konnte Bernhard Seidel eine Neuigkeit verkünden: der Traktor samt Anhänger und weiterer Gerätschaften wurde bestellt und die Verschiffung in den Kongo ist in Vorbereitung. Somit kann Jean Lukombo noch in diesem Jahr den Traktor persönlich in Empfang nehmen und ihn in seiner Gemeinde in Einsatz bringen. Nach einer Aussprache über die gehörten Berichte wurde die Vorstandschaft einstimmig von der Versammlung entlastet. Zum Schluss gab es noch einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten in den nächsten Monaten – wie die Durchführung des Kaffee Stüble am Palmsonntag, die Maiandacht am 09. Mai in der Aspenklause, die Beteiligung mit Teppich legen und Bannerbegleitung an Fronleichnam oder das Treffen mit den Kolpingfreunden aus Überlingen und Elzach im Vorfeld es Narrentags 2024 am Klausefestsonntag. Weiter wird die Kolpingsfamilie die Kirchengemeinde wieder beim Klausefest unterstützen und den Auf- und Abbau des Festzeltes übernehmen. Ein gemütliches Beisammensein bei Gespräch und Begegnung beschloss die diesjährige harmonische Mitgliederversammlung und der im Oktober neu gewählte Vorstand hat somit seine Feuertaufe erfolgreich bestanden.

Giuseppe Scherer –
Schriftführer der KF Oberndorf

Der Kirchengemeinderat St. Michael sagt Danke

Allen, die sich über die närrischen Tage im Don-Bosco-Haus eingebracht haben. Begonnen bei der Mittwochs Rentner Gruppe der Kolpingsfamilie, die sich für die Saaldekoration verantwortlich zeigte, beim Wirtschaftsausschuss – der am Schantlesonntag und am Fasnachtsonntag die Bewirtung übernommen hatte, der Kolpingsfamilie für die Bewirtung am Schmotzigen Donnerstag, dem Missionsausschuss – der in bewährter Weise die Schantle vor dem Rammeln am Rosenmontag und die närrischen Besucher danach bewirtete oder dem Bewirtungsteam am Fasnachtdienstag – bestehend aus Mitglieder vom Pastoralteam und der Kirchengemeinde – die den Musikern, Narren und Besuchern Frühstück und Mittagessen zur Stärkung angeboten haben. Aber auch allen Freunden und Gönner der Kirchengemeinde gilt ein Vergelt`s Gott für Ihre – zum Teil auch Spontane Zusage – bei der Bewirtung zu unterstützen. Nur gemeinsam konnte das Don-Bosco-Haus wieder zu einem Anlaufpunkt für die närrische Gemeinde während der 5. Jahreszeit werden. Auch der KJG Oberndorf gilt ein großes Dankeschön – die wieder den Musikkeller geöffnet hatten – und diesen zuvor liebevoll in einen „Dschungel“ verwandelt haben sowie für die Durchführung der Kinderfasnacht am Rosenmontag. Wohl gefühlt haben sich auch die Jugendkappelle sowie die Stadtkapelle Oberndorf im Don-Bosco-Haus, die jedes Mal sehr gern gesehene Gäste sind – auch weil diese jedes Mal für einen musikalischen Augenschmaus sorgen. Schon jetzt richtet sich das Augenmerk auf den Narrentag Ende Januar 2024 – wo man ebenfalls das Don-Bosco-Haus als Anlaufpunkt für Narren und Besucher öffnen möchte und die Kirchengemeinde hofft schon jetzt auf viele Unterstützer*innen aus der Gemeinde – um die Bewirtung durchführen zu können.

Für den Kirchengemeinderat St. Michael Giuseppe Scherer

Sternsingeraktion 2023

Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ stand der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023. In der ersten Januarwoche waren 40 Sternsinger in Oberndorf in der Stadt und auf dem Lindenhof unterwegs und haben den Segen für das neue Jahr zu den Menschen gebracht. In Aistaig kamen die Sternsinger auf Anmeldung und es wurden Spenden-tüten an alle Haushalte verteilt. Die Sternsingeraktion war in diesem Jahr in Oberndorf wieder ein Zeichen gelebter Ökumene, denn es waren Kinder aus unterschiedlichen Konfessionen mit dabei. Die Sternsinger wurden an den Türen von vielen mit Freude und Wertschätzung empfangen und so konnten viele Spenden gesammelt werden. 30% der Spenden fließen in ein Projekt in Burundi und mit dem anderen Teil werden Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit unterstützt. Zum Abschluss der Aktion wurde der Gottesdienst zu Dreikönig von den Sternsingern mitgestaltet und besonders die zehn Kinderrechte wurden hierbei in den Mittelpunkt gestellt. Für diejenigen, die die Sternsinger nicht zu Hause angetroffen haben, liegen gesegnete Kreide und Segensaufkleber in der St. Michaels- und Dreifaltigkeitskirche aus. Außerdem können bis zum 15.Februar Spenden in den Kirchen für die Aktion abgeben werden.

Kolpinggedenktag

Der diesjährige Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Oberndorf fand dieses Jahr direkt am Todestag von Adolf Kolping am 04. Dezember statt. Kolping verstarb am 04. Dezember 1865 in Köln, seitdem wird an diesem Tag der Kolpinggedenktag gefeiert. So begann dieser Gedenktag mit einem feierlichen Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche, der von Präses Thomas Brehm und Pater John-Peter, der an diesem Wochenende zu Gast in Oberndorf war, gefeiert wurde.
Die musikalische Umrahmung übernahm Alfons Pfeffer an der Orgel. Im Anschluss wurde im Don Bosco Haus weitergefeiert. Zuerst stärkten sich die Mitglieder bei einem zweiten Frühstück in Form von Brezeln und Hefezopf sowie Kaffee. Danach nahmen Präses Brehm und der 1. Vorsitzende Michael Hoffmann die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor. So wurden persönlich folgende anwesende Mitglieder geehrt. Wolfgang Seider für 40 Jahre Mitgliedschaft und Rolf Hug für 50 Jahre Mitgliedschaft. In Abwesenheit wurde ebenfalls für 40 Jahre Jürgen Fenske sowie sogar für 75 Jahre Mitgliedschaft Paul Gaiser geehrt. Alle geehrten erhielten eine Urkunde sowie ein Präsent von der Kolpingsfamilie. Weiter wurden gesegnete Schutzmantelmadonnas für die Kinder von Mitgliedern übergeben. Bei einem Frühschop-pen und gemütlichen Gesprächen klang dann der Kolpinggedenktag aus. Die Vorstandschaft dankt allen Mitgliedern, die diesem Gedenktag beigewohnt haben.

Adventsnachmittag des Kirchengemeinderats

Zu einem Kaffee Stüble am 1. Advent lud der Kirchengemeinderat St. Michael ins Don Bosco Haus ein. Neben verschiedenen leckeren Kuchen und Kaffee hatte der Kirchengemeinderat auch für ein kleines Rahmenprogramm gesorgt. Der gewählte Vorsitzende Giuseppe Scherer begrüßte die anwesenden Gäste und lass als Impuls eine kleine Geschichte vom Weihnachts-helferlein vor. Danach begrüßte er die Kinder und Erzieherinnen vom Kinder-garten St. Raphael. Die Kinder sangen erst passend zum 1. Advent das Lied „Wir sagen euch an….“. Anschließend führten die Kinder einen Lichtertanz vor, der mit langanhaltendem Applaus von den Besuchern belohnt wurde. Bei gemütlichen Gesprächen in adventlicher Atmosphäre klang der Nachmittag aus. Der Kirchengemeinderat dankt allen Besuchern und dem Kindergarten St. Raphael für die Mitgestaltung dieses Nachmittags.

Der Kindergarten Maria Königin Aistaig bringt das Neckartal mit Laternen zum Erstrahlen

Bereits einen Tag vor dem eigentlichen Martinstag feierte der Kindergarten „Maria Königin“ in Aistaig das Fest zu Ehren von Sankt Martin.
Zunächst zeigten die Kinder den zahlreich erschienenen Zuschauern, bestehend aus Eltern, Verwandten und Freunden, wie wichtig das Teilen und Helfen ist.
Der arme Bettler, der an fünf Türen klopfte und abgewiesen wurde, erfuhr erst durch Sankt Martin Güte und Barmherzigkeit.
Mit ihrem lebhaften Schauspiel konnten die Kinder das Publikum begeistern und beim darauffolgenden Laternentanz ihr rhythmisches Tanzvermögen zeigen.
Anschließend machten sich die Besucher des Sankt Martinsfestes, begleitet von der freiwilligen Feuerwehr Aistaig auf den Weg und erleuchteten mit ihren liebevoll gestalteten Laternen den Neckartalweg entlang des Kindergartens. An verschiedenen Stationen entlang des Weges wurden Lieder gesunden.
Im Anschluss an den musikalischen Umzug konnte der Abend bei Punsch und selbst gebackenen Leckereien vom Buffet ausklingen. Der katholische Kindergarten Maria Königin freut sich bereits auf das am 26.11.22 stattfindende Adventsmärktle in Aistaig, bei dem leckere Waffeln, Schwedenfeuer sowie handgemachte Makramee-Geschenke verkauft werden und hofft auf zahlreiche Besucher.

St. Martin auf dem Lindenhof

Es war ein gigantisches Schauspiel wie sich vor der Dreifaltigkeitskirche Menschen sammelten, um das 25.-jährige Bestehen des Kindergartens St. Martin zu feiern und einen großen St. Martinsumzug zu erleben. Der Weg führte, begleitet von der Stadtkapelle über die Hohenbergstraße zur Grundschule, wo St. Martin Erbarmen mit dem Bettler hatte, der zuvor vergeblich um Hilfe rief und wiederholt abgewiesen wurde. Beim Einzug auf den Foto: Hans-Dieter Wagner Pausenplatz, der aus allen Nähten platzte, reichte dem Bettler zu essen und teilte seinen Mantel. Nach diesem nachdenklich stimmenden Martinsspiel ging es wieder zurück zum Kindergarten. Hier konnten die Räume besichtigt werden und bei einem Imbiss und warmen und kalten Getränken gab es ausreichend Gelegenheit sich über diesen stimmungsvollen Abend auszutauschen. Herzlich sei allen Mitwirkenden dafür gedankt, dass dieses große und schöne Fest so gelingen konnte.

Meine Welt- meine Zeit Gottesdienst für Junge und Junggebliebene

Am 15. Oktober lud der Pastoralausschuss der kath. Kirchengemeinde St. Michael Jugendliche und Junggebliebene jeden Alters in die Dreifaltigkeitskirche auf dem Lindenhof zum Gottesdienst ein. Dieser wurde in der vollen Kirche unter Beteiligung der Band "Tohuwabohu" aus Seedorf gefeiert. Das Motto „Meine Welt – meine Zeit“ zog sich als roter Faden durch die Feier und wurde vielfältig umgesetzt. So wurde die Geschichte von „Momo“, dem Mädchen aus der Geschichte von Michael Ende, das sich gegen die Zeitdiebe stellt, auszugsweise vorgetragen. In der Predigt und den Fürbitten wurde zum Nachdenken darüber angeregt, wofür die Lebenszeit verwendet wird. Ist man noch Herr über seine Zeit? Kann man sich der ständigen Beschleunigung überhaupt entziehen? Wie verwendet man die Zeit, die man durch technische Hilfsmittel einspart? Die Gottesdienstbesucher hatten die Möglichkeit ihre Wünsche für eine erfüllte Zeit symbolisch durch eine Papierblume vor dem Altar abzulegen. Am Ende durfte man sich einen, mit  einer Blume bemalten Stein zur Erinnerung mitnehmen. Nach dem Gottesdienst wurde von dem Angebot sich vor dem Kirchplatz bei Würstchen, Landjäger und Käsehäppchen sowie Getränken an der Feuerschale über das Gehörte auszutauschen, rege Gebrauch gemacht. Der Pastoralausschuss freut sich, dass so viele Leute in einer so tollen Stimmung da waren und es ein ganz gelungener Abend war.

Erntedank

Oberndorf 
Am Erntedanksonntag trafen sich Kinder von den kath. Kindergärten zum Erntedankgottesdienst. Gemeinsam mit Herrn Pfarrer Schwer zogen wir in die Kirche ein. Nach der Lesung versammelten sich die Kinder am Altar und sangen gemeinsam das Lied: “Danke für die Früchte“ und machten dazu die passenden Bewegungen. Bei der Predigt veranschaulichten die Erzieherinnen anhand von Plakaten, was alles zum Wachsen not-wendig ist: Erde, Wasser, Sonne… . 
Gleichzeitig mit den Plakaten hielten die Kinder die Buchstaben „D A N K E“ hoch. Es war ein sehr schöner Erntedankgottes-dienst mit ganz toller Beteiligung. 

Kindergarten Maria Königin

Orgelschnupperstunde

Am Samstag, den 17.09.2022, fand in der Kirche St. Michael eine Orgelschnupperstunde statt. Das KiamO-Projektteam „Liturgie“, das die Planung hierfür bereits 2020 fertig hatte und durch Corona ausgebremst wurde, freute sich, nun endlich auch dieses Angebot machen zu können. Was wäre ein Gottesdienst ohne Orgelmusik? Bei Brezeln und Getränken konnte unter Anleitung von Herrn Kantor Edgar Blaas aus Trossingen die „Königin der Instrumente“ aus der Nähe betrachtet und gleich ausprobiert werden. Zudem wurden Informationen zum Orgelunterricht, Ausbildung und Fördermöglichkeiten gegeben. Die kath. Seelsorgeeinheit Oberndorf hat erstmals zu einer solchen Veranstaltung in Kooperation mit der Musikschule Oberndorf eingeladen und konnte sogleich mehrere Interessierte in die erste Orgelstunde vermitteln.

Claudia Bertsche


Für neue Interessierte gibt es das Angebot weiterhin. Einfach in den Pfarreibüros nachfragen und dann organisieren wir den Einstieg.

Pfarrer Martin Schwer

Dreifaltigkeitskirche feierlich wiedereröffnet

Zahlreiche Besucher feierten am Samstagabend auf dem Lindenhof nach umfangreicher Sanierung die Wiedereröffnung der Dreifaltigkeitskirche.
Pfarrer Martin Schwer und Diakon Thomas Brehm zelebrierten die Vorabendmesse. Mitgestaltet wurde die Feier von Alfons Pfeffer an der Orgel, zahlreichen Ministranten, Lektoren und Kommunionhelfern…

Wolfgang Hauser fasste als Vorsitzender des Bauausschusses die Geschehnisse der letzten sechs Jahre zusammen.

Krisensitzung im Juli 2016

Am 5. Juli 2016 hatte eine Krisensitzung und Schadensbegutachtung stattgefunden, da an verschiedenen Stellen Wasser in die Kirche eindrang und die Ursachen festgestellt werden mussten. Unter anderem fehlte die Drainage. Rund 340 000 Euro betrug die erste Kostenschätzung.
Die Arbeiten selbst konnten im Jahr 2018 beginnen. Eine große Bauschau fand im Herbst des Jahres statt. Sie ergab eine angegriffene Dämmung sowie die Notwendigkeit einer Ersatzverglasung des Schrägdachs über dem Altar und einer dritten Fassadenüberholung. Die Eingriffe am Dach erforderten die Einhaltung neuer Normen beim Blitzschutz und führten zum Entschluss, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Auch die Entwässerung musste verbessert werden. Doch es sollte noch schlimmer kommen.
Der große tragende Leimbinder war zur Hälfte durchgefault und erforderte einen Baustopp samt Notabstützung sowie eine weitere Nachfinanzierung. Corona, der Ukraine-Krieg und Lieferengpässe führten zu einer sechsmonatigen Lieferzeit des mächtigen, geschwungenen Ersatz-Leimbinders aus Österreich und weiteren Verzögerungen.
"Man hätte zwischendurch an Abriss denken können, der 500 000 Euro gekostet hätte", gestand Hauser angesichts der ursprünglichen Baukosten von 1,7 Millionen Euro. 30 000 Euro an Spenden seien noch notwendig. Frühere Renovierungen bezifferte er auf 300 000 Euro, die nun abgeschlossene Sanierungsphase auf weitere 926 000 Euro.

Betriebe aus der Region

Zwanzig Handwerksbetriebe und Planungsbüros, bei deren Auswahl man auf eine regionale Herkunft geachtet habe, waren daran beteiligt. Hausers Dank für eine verletzungsfreie Bauzeit und seine Hoffnung, die Kirche möge der Gemeinde Geborgenheit bieten und viele Jahrzehnte von Sanierungen verschont bleiben, quittierten die Anwesenden mit Applaus. Hausmeister Michael Hoffmann erhielt ebenfalls Beifall und ein Präsent zum Dank für seinen Einsatz.
Der gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats Giuseppe Scherer dankte dem städtischen Kindergarten für sein Verständnis während der Bauzeit und der eigenen Gemeinde für ihre Geduld. Ein herzliches "Vergelt’s Gott" richtete Scherer an die evangelischen Freunde, in deren Gemeindezentrum im vergangenen Jahr regelmäßige katholische Vorabendgottesdienste und ein Weihnachtsgottesdienst abgehalten wurden.

Stehempfang

Dafür erhielten der Vorsitzende des evangelischen Kirchengemeinderats Thorsten Sosinski und Pfarrsekretärin Elke Schneider ein Geschenkkörbchen. Auch das eigene Mesnerteam, der Organist und die Gottesdiensthelfer wurden für ihre Flexibilität wegen des Ausweichquartiers gelobt. Mit den Worten "Bleiben Sie gesund und der Dreifaltigkeitskirche treu" lud Scherer zur Teilnahme an künftigen Gottesdiensten ein. Die Besucher stießen bei einem Stehempfang auf die gelungene Sanierung an.

Sylvia Fahrland, Schwarzwälder Bote

Auch eine Annakapelle

Das 100-jährige Bestehen der Annakapelle über der Dollau haben wir mit einer kleinen abendlichen Andacht am Annatag gewürdigt.

Spielhäusle

Die „Bürger für Bürger“ in Oberndorf a. N. haben drei Spielhäusle gestaltet. In Abstimmung mit den Bürgern für Bürgern, sind diese nun für den Außenbereich in den Kindergärten St. Raphael, St. Martin und im Kindergartenbereich der Dreifaltigkeitskirche vorgesehen. Die Übergabe erfolgte im Rahmen des Serenadenkonzerts mit der Stadtkapelle auf dem Schuhmarktplatz am 8. Juli. Wir dürfen dankbar sein für das agile Agieren der Bürger für Bürger, die immer wieder Originelles wie praktisches zustande bringen und einen Riecher dafür haben, was notwendig und gut ist.         

Pfarrer Martin Schwer

Abschluss Ausstellung "Kirchenschatz"

Mit einer feierlichen Vesper schloss die Ausstellung „Kirchenschatz“. Dankbar sind wir allen, die die Aufsichtsdienste geleistet haben. Dankbar sind wir den „Machern“ Alwin Weber und Andreas Kussmann- Hochhalter, die Tage und Stunden verwendet haben, damit die Ausstellung so eindrucksvoll angeboten werden konnte. Ebenso haben viele organisatorisch und im Hintergrund zum Gelingen beigetragen, namentlich seinen Giuseppe Scherer und Wolfgang Hauser erwähnt, sowie Pfarrer Deiß, der mit Schließdiensten stets präsent war. Die Informationsplakate sind zunächst weiterhin an den Kirchenwänden angbbracht, damit weiterhin Bekanntes und Unbekanntes den interessierten Besucher*innen angeboten werden kann.
Pfarrer Martin Schwer

Fronleichnam 2022

In diesem Jahr konnten wir in großer Runde wieder das Hochfest des Leibes und Blutes Christi feiern und so ein öffentliches Zeugnis unseres Glaubens abgeben.
Bereits im Vorfeld des diesjährigen Fronleichnamsfestes war klar, dass die Blumenteppiche anders aussehen würden. Langjährige Teams konnten ihre Arbeit nicht ausüben. Einige sind traurig darüber und vermissen die prachtvollen und farbenfrohen Teppiche von früher.
Ich persönlich war und bin begeistert über das, was auf so vielfältige Weise entstanden ist. Die KjG hat sehr anschaulich das Thema „Lebenssituationen teilen“ zum Ausdruck gebracht. Ein Einkaufskorb, als Zeichen für die zahlreichen Erledigungen für ältere Menschen während der Pandemie, Eimer und Schaufel für die Hilfe nach der Flutkatastrophe im Ahrtal, eine Überraschungsbox für Kinder im Lockdown, ein Sonnencape für das Zeltlager…
Dank der tatkräftigen Unterstützung von Erzieherinnen, Lehren und Pflegepersonal, die mit den Kindern im Kindergarten und Schulen bzw. den Bewohnern vom Haus Raphael Bildtafeln gestaltet haben und nicht zuletzt durch Mitglieder unserer Kirchengemeinde haben wir etwa 100 Bildtafeln erhalten, die wir zu zwei großen Teppichen zusammenlegen konnten und
die wir auch im nächsten Jahr wieder mit einbringen können.
Eine so große Zahl an Mitwirkenden bei der Erstellung der „Blumenteppiche“ hat es in unserer Gemeinde noch nie gegeben. Daher sehe ich die Umsetzung in diesem Jahr nicht als Notlösung, sondern als den Beginn einer neuen Form von Beteiligung, die es verdient, neben den alten Formen weiter zu bestehen.
Ein Dank auch an alle, die beim Gottesdienst mitgeholfen haben und die unser Gemeindefest im Anschluss im DBH ermöglicht haben. Ein besonderer Dank an Pater Fluhr, der mit uns gefeiert hat, der Abordnung der Stadtkapelle für die musikalische Umrahmung und an alle, die diesen Gottesdienst mitgefeiert haben.
Andrea Dohmen

Familienwanderung kath. Kindergarten St. Martin

Nach pandemiebedingter Durststrecke startete letzten Sa, 14.5., der Kindergarten St. Martin auf dem Lindenhof mit den Familien der Kita eine Wanderung zur Aspenklause über den Kapellenweg. An der Aspenklause gab es Gelegenheiten zum Verweilen, Grillen und Spielen. An verschiedenen Stationen wie beispielsweise dem Schubkarrenrennen konnten die Kinder sich mit ihren Eltern ausprobieren. Nicht zuletzt dank des Kaiserwetters war es ein gelungenes Fest, das allen noch lange in Erinnerung bleibt.

Ministrantenehrung in der Osternacht

Seit vielen Jahren findet in der Osternacht die Ehrung langjähriger Minis statt. So auch in diesem Jahr. Traditionell erhalten
die Ministrantinnen und Ministranten nach fünf Jahren Dienst ein Bronzekreuz, welches nach weiteren fünf Jahren – also zehn Jahren Dienst – vergoldet wird. Bei denjenigen, die 15 Jahre Ministranten-dienst erreichen, wird ein kleiner Edelstein
ins Kreuz eingelassen. Diese besonderen Ehrungen sind Zeichen der Dankbarkeit für die vielen Stunden, in denen sich die Jugendlichen innerhalb und außerhalb des Altarraumes als Minis eingesetzt haben.
In diesem Jahr konnten so zehn Minis aus der Stadt und vom Lindenhof für ihren Einsatz am Tisch des Herrn geehrt werden. Für fünf Jahre wurden Sam Bastian, Linus Schmider und Lorenz Zeller geehrt. Seit zehn Jahren sind Paul Fischer, Noemi Ippolito und Caroline Weigel schon als Minis tätig. Auf 15 Jahre Dienst kommen die Minis Peter Brehm, Christina Dohmen, Melanie Götze und Bianca Hermann.
Miriam Dohmen und Marco Wilhelmi

Neuaufbau der Waldhütte in Aistaig

Auf Initiative unseres Elternbeirates haben sich einige Väter und Mütter bereit erklärt, die Waldhütte, welche wir an unseren Waldtagen nutzen, neu aufzubauen. Die Hütte war sowohl den Wettereinflüssen, als auch wohl einigen Randalierern zum Opfer gefallen, was dazu führte, dass eine gefahrenlose Nutzung nicht mehr möglich war. Der Elternbeirat startete eine Spendensammlung, wodurch die Kosten für die Materialien gedeckt wurden.
An zwei Tagen wurde die Hütte mit der tatkräftigen Unterstützung vom Eltern-beirat und anderen engagierten Eltern abgerissen und neu aufgebaut. Wir danken den beteiligten Eltern für die großartige Unterstützung, um an den Waldtagen die Hütte wieder nutzen zu können.
Ebenfalls möchten wir uns bei den zahlreichen Spendern, wie der Firma Baustoff/Fliesen Kemmler Oberndorf, Firma NRE Bau Stuckateurbetrieb, Firma Fliesen Neumuth, Akkece BauSolide, Firma Maler Danner und der Familie Leichner- Mobile Sauna Schwarzwald bedanken. Auch geht ein herzliches Dankeschön an die Spender, die das Spendenkässchen, welches bei Kemmler aufgestellt war, großzügig gefüllt haben.
Wir freuen uns auf die kommenden Waldtage in der neuen Waldhütte.

Monika Haaga

Debatte über die Stellung und Entwicklung der Frau in der Kirche

Im Rahmen des Jubiläumsjahres „750 Jahre Sankt Michael Kirche Oberndorf“  sprach Resi Bokmeier zur Debatte über die Stellung und Entwicklung der Frau in der Kirche aus ihrer langjährigen Erfahrung als Referentin der Katholischen Erwachsenenbildung Stuttgart.

 Sie verstand es, zum Dialog anzuregen, ermunterte, Fragen zu stellen und mit Eigenerfahrungen den Austausch zu bereichern.  Gemeinsam dachte man darüber nach, wie es gelingen kann, der Basis wieder Nahrung zu geben, Gemeinde lebendig zu gestalten und beizutragen, dass das Feuer des Glaubens wieder zündet. Eine gewisse Hilflosigkeit war zu spüren angesichts der starren, hierarchischen Strukturen in der katholischen Kirche, aber auch die Hoffnung, dass man durchaus etwas bewirken kann, wenn man denn bereit ist, mutig zu handeln, nicht nachlässt, glaubwürdiges Zeugnis der Nächstenliebe zu geben und sich an Jesus Christus als Richtschnur für Leben und Kirche im Heute und Morgen hält. „Ich habe über 40 Jahre im In-und Ausland in der Kirche gearbeitet, gelebt, gelitten, gekämpft, habe mit den Menschen und für die Menschen gute Arbeit geleistet“ – so die heute 85-jährige, die so erfrischend lebendig spricht, aus ihren Leben erzählt, ihren so immensen Erfahrungsschatz teilt. Sie rollt ihr gesamtes Leben auf, in dem Kirche von Kindheit an eine so prägende Rolle eingenommen hat und  zeichnet damit  gleichzeitig das Bild der Frau in der katholischen Kirche in den vergangenen 8 Jahrzehnten. Sie selbst sei durch Höhen und Tiefen gegangen und dass sie dabei geblieben sei, habe sie ihrer Beharrlichkeit und Widerständigkeit zu verdanken, den beiden Eigenschaften die es ihrer Meinung nach bedarf, um sich als Frau in der Kirche zu behaupten. „Tritt auf, sei es gelegen oder ungelegen“ – das sei ihr zum Leitmotiv geworden, darauf habe sie ihre ganze Energie ausgerichtet als ihr klar geworden war, dass sich die Bischöfe in diesem Thematik nicht umstimmen lassen. Man müsse seine Überzeugung leben, müsse tun, was man für gut und richtig halte, müsse aus dem Schattendasein sichtbar und hörbar in die Offensive gehen.  Die Frauenfrage in der Kirche sei gleichzeitig auch die Frage der Gerechtigkeit. Denn im Grundgesetzt sei in  Artikel 3 die Gleichberechtigung von Mann und Frau verankert und schließlich habe Gott Mann und Frau nach seinem Bild geschaffen( Gen1,27)  Da müsse man sich schon fragen, an welcher Angst die „Kirchenoberen“ denn leiden, dass sie so frauenfeindlich denken und handeln. Viele Frauen hätten den Rückzug aus der Kirche angetreten, weil sie sich in ihren Anliegen, Sorgen und Nöten nicht angenommen fühlen.  Resi Bokmeier verwies auf das Interview mit Bischof Dr. Gebhard Fürst, der kürzlich  in der Stuttgarter Zeitung sein „Nein“ zu Priesterinnen ebenso bekräftigte wie sein Festhalten am Zölibat. Ziehe man noch den Antrag auf Prüfung des Diakonats von Frauen im Zuge der Würzburger Synode hinzu, auf welchen Rom seit 1975 nicht reagiert habe, so beweise das, dass kein Interesse bestehe, die verkrusteten, einengenden Strukturen aufzubrechen und den Frauen den Zugang zu kirchlichen Ämtern zu öffnen. Damit verbaue man sich auch den Weg, die Weltkirche zu stärken, sie durch Vielfalt zu bereichern. Blicke man in die Geschichte zurück, habe es große und starke Frauen gegeben, wie die Kirchenlehrerinnen Hildegard von Bingen und Theresa von Avila, die die Entwicklung der Kirche geprägt haben. Klöster als Orte der Bildung hätten immenses geleistet. „Kirche ohne Frauen funktioniert heute überhaupt nicht mehr, und doch haben sie nur wenig zu sagen“ – mit dieser Aussage trifft die Referentin den Nerv der Zeit und Frauen, wobei sie konkret auf das Buch von Katharina Ganz verweist: „Frauen stören: Und ohne sie hat Kirche keine Zukunft“. Unerschrocken und pointiert stellt die  Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen die  Glaubwürdigkeit der Kirche in Frage, wenn Strukturen und  Machtverteilung nicht dem Geist Jesu entsprechen. Da es zum Dialog aber beide Seiten brauche, räumt Resi Bokmeier dem aktuellen Synodalen Weg kaum eine Chance ein. Kirchengemeinderätin Elisabeth Große, auf deren Initiative der Impulsvortrag stattfinden konnte, dankte für die rege Beteiligung an der inhaltlichen Auseinandersetzung und an der Zukunftsfrage der Kirche. Da war schon Feuer zu spüren, aber auch Ratlosigkeit, ob der Möglichkeiten und Wege, die verschiedenen Gaben so einzubringen, dass sie wirkungsvoll zur Blüte kommen. Große wertet es als Hoffnungszeichen, dass die Basis aufbegehrt, was sie am Beispiel der bundesweiten Protestbewegung Maria 2.0, die weitreichende Reformen fordert, festmacht. Nicht nachlassen, das Feuer in die Kirche hinein und zu den Menschen hinauszutragen, das gab sie mit auf den Weg nach diesem inspirierenden Zusammensein.

Claudia Holzer-Rohrer

Danksagung

allen die zur Fasnacht in unserer Gemeinde beigetragen haben: Der Kirchengemeinderat dankt all denen, die in irgendeiner Form für etwas Fasnacht in unserer Kirchengemeinde gesorgt haben. Voran der Kolpingsfamilie für die Saaldekoration im Don Bosco Haus sowie für die Bewirtung des Schmotzigen Donnerstags. Dank gilt auch dem Wirtschaftsausschuss, der die Bewirtung des Schantlesonntags übernommen hatte. Gefreut haben sich auch die zahlreichen Kinder, die die KJG Kinderfasnacht am Rosenmontag besuchen durften und einen närrischen Nachmittag erlebt haben. Der Dank gilt aber auch nochmals allen, die sich bei der Narrenmesse engagiert haben - dem LiveStream Team, der Stadtkappelle und dem Elferrat der Narrenzunft, den Ministranten und allen liturgischen und weiteren Diensten - vor und hinter den Kulissen. Die vielen positiven Rückmeldungen sind die Bestätigung für eine gelungene Narrenmesse - die auch weiterhin online angeschaut werden kann.

Für den Kirchengemeinderat Giuseppe Scherer

Jahresrückblick des Kirchengemeinderats Oberndorf

Ein „etwas anderer“ Nachmittag im Don-Bosco-Haus

Durch reinen Zufall bin ich dem Nikolaus auf dem Weg ins Don-Bosco-Haus begegnet, als ich gerade von der Schule ins Büro wollte. Der Nikolaus wollte die Packfrauen besuchen, die trotz der Corona-Pandemie sich nicht unterkriegen ließen, jede Woche Kleider in Bündeln zusammen banden und nun kurz vor Weihnachten für sich einen adventlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen gestalteten. Dem Ruf der Einladung folgend setzte ich mich (nachdem ich mich am Morgen getestet hatte) mit in die nette Runde der fröhlich gestimmten Frauen und wir lauschten den weisen Worten des Nikolauses. Danach durfte ich zusammen mit dem Nikolaus in die wunderbare Atmosphäre mit liebevollen selbst gestrickten und gestickten Dekorationen eintauchen und die tollen selbst gemachten Leckereien genießen. Zum Abschluss gab es noch eine kurze Singrunde, in der wir einige weihnachtliche Kinderlieder zum Besten gaben. 
Nach dieser schönen Begegnung setzte ich mich dann glückselig in mein Büro. Nur kurzer Zeit später hörte ich vom Jugendraum lautes Lachen und junge Stimmen, welche die neuesten Weihnachtslieder trällerten. Ca. eine dreiviertel Stunde später hörte ich ein zaghaftes Klopfen an der Tür und drei Mädle mit Mundschutz kamen aus der Gruppenstunde der KjG mit zwei kleinen Lebkuchenhäusle auf einem Teller hinein geschneit. Was für eine tolle Überraschung!  
Noch Tage später sitze ich nun in meinem Büro und hänge diesen schönen Erinnerungen nach. Sie zeigen mir, dass trotz aller Beschränkungen, die Menschen nicht den Mut aufgeben und versuchen das Beste aus der Situation zu machen, auch wenn nur kleine Begegnungen möglich sind. Doch aus diesen kleinen Begegnungen zehre ich auch heute noch. 

PA Hannah Schädel

Es ist nie zu spät, um danke zu sagen -

Kindergarten Maria Königin feiert das Erntedankfest
Weil es nie zu spät dafür ist seinen Dank auszudrücken, luden Pfarrer Schwer und die Erzieherinnen des katholischen Kin-dergarten Maria Königin in Aistaig alle Kinder und deren Familien am Mitt-wochnachmittag zur gemeinsamen Erntedankfeier in die gleichnamige Kirche
ein. Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem Lied „Wir feiern heut ein Fest“, das die Kinder mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Erzieherinnen sangen. Kindgerecht er-klärte Pfarrer Schwer den Anwesenden, weshalb man Erntedank feiert und wofür man dankbar sein kann. Im Anschluss brachten die Kinder ihre mit Obst oder Gemüse gefüllten Körbchen nach vorne zum Altar und bedankten sich vor der Feiergemeinde für die Gaben.
Auch einen Tanz hatten die Kinder zu diesem besonderen Anlass eingeübt. Mit dem musikalischen Abschluss zu „Danke für diesen guten Morgen“ mit abgewandeltem Text bedankten sich die Kinder nochmals für die schöne Erntedankfeier.
Pfarrer Schwer, der vom tollen Gesang der Kinder begeistert war, lobte die Erzieherinnen für die Organisation der Feier und verabschiedete die Familien in den sonnigen Herbstnachmittag.
Elternbeirat Kiga Maria-Königin Aistaig

Gottesdienst im Freien mit besonderer Note

„Ich sammle meine Schafe“ lautete das Motiv der Lesung aus dem Buch Jeremia: Es hätte passender für den Gottesdienst der Pfarrgemeinde St. Michael im Freien auf der Aspenklause kaum sein können. Unter moderaten Einschränkungen durch die Pandemie ermöglichte der Ort ein Fest der Gläubigen mit weitem Abstand, aber mit großer Nähe im Herzen.
Erstmals seit der Wahl des neuen Kirchengemeinderats (KGR) in Oberndorf waren die Bedingungen so, dass die Verantwortlichen eine Zusammenkunft im Rahmen eines Gottesdienstes wagten, um jenen Mitgliedern zu danken, die in der Wahlperiode von 2015 bis 2020 Verantwortung übernommen hatten. Pfr. Martin Schwer sprach den ausscheiden-den KGR-Mitgliedern mit Blick auf die nahenden Sommerferien die Aufforderung aus der Lesung zu „Geht und ruht Euch aus.“
Mit Ende der alten Amtszeit sind Antoni Gibel, Marietta Thoma, Peter Kieler, Anja Weigel und Wolfgang Hauser aus dem KGR ausgeschieden. Im Beisein von alten und neuen KGR-Mitgliedern ging es auch um die Frage, ob der Abschied denn eine Entlastung mit sich brachte. Wolfgang Hauser, ehemaliger Gewählter KGR-Vorsitzender, antwortete im Dialog mit Schwer stellvertretend für alle fünf ausscheidenden KGR-Mitglieder.
Schwer unterstrich die Aufgabe der partizipativen Leitung der Kirchengemein-de, die der Pfarrer zusammen mit dem KGR innehat. Hauser nahm den Faden auf
und erinnerte an den großen Einsatz, den die Mitgliedschaft im KGR fordert, zumal in Oberndorf allein schon drei Gottesdienstorte, zwei Gemeindehäuser, vier Kindergärten, die Bergkapelle und die Aspenklause die Aufmerksamkeit neben vielen anderen fordern. Die Sorge um das erforderliche Engagement sei ebenso groß wie die Hoffnung, weitere Menschen zur aktiven Mitarbeit zu gewinnen.
Stellvertretend für das neu gewählte
Gremium bedankte sich Giuseppe Scherer als neuer Gewählter Vorsitzender bei den ausscheidenden KGR-Mitgliedern und gab ihnen Erinnerungsstücke an ihre Aufbauarbeit in der Gemeinde mit. Ein individuell gefertigter Bilderständer aus Bausteinen des Pfarrhauses mit Fotos vom Umbau und dem alten Gremium wird nachgereicht und soll den Dank lange in Erinnerung halten. Im Rahmen des Klausegottesdienstes wurde auch die Ehrung des Ministranten Valentin Schmidt nachgeholt, die wegen der Pandemie nicht wie üblich an Ostern stattgefunden hatte.
Stellvertretend für das neu gewählte Gremium bedankte sich Giuseppe Scherer als neuer Gewählter Vorsitzender bei den ausscheiden-den KGR-Mitgliedern. Anwe-send waren (von links) Antoni Gibel, Marietta Thoma, Peter Kieler und Wolfgang Hauser.

Georg Dlugosch

Predigt, in der Pfarrer Schwer zusammen mit Wolfgang Hauser, dem langjährigen Gewählten Vorsitzenden der Oberndorfer Kirchengemeinde auf Aufgaben und Verantwortung der Räte eingegangen sind zum Download

Fronleichnam

In Oberndorf begingen die Gläubigen mit einem Gottesdienst im Freien und einer kleinen Prozession das festliche Ereignis, das sich in der Gemeinde St. Michael inhaltlich auf die Motive von Hungertuch, Osterkerze und Jahresthema bezog. Spuren hat die Pandemie hinterlassen. Beispielsweise musste auf die Stadtkapelle als musikalische Unterstützung in diesem Jahr verzichtet werden. Mit großem räumlichem Abstand voneinander, dafür mit großer innerer Verbundenheit hatten sich die Gläubigen im Garten des Seniorenzentrums Raphael eingefunden, um auch mit den Bewohnern des Hauses gemeinsam den Gottesdienst zu begehen.
In der von Pfr. Martin Schwer gefeierten Eucharistie kam das Anliegen des ersten Altars vor, der sich mit dem Symbol der zerbrochenen Füße und den schmutzigen Wegen beschäftigte. Das Mittelbild des Blumenteppichs wurde von der Schön-stattfamilie gestaltet und umrahmt von kleinen, einzeln angefertigten Blumen-teppichen der Kinder, vorwiegend aus unseren Kindergärten.
Diakon Thomas Brehm führte die Gemein-de an die einzelnen Stationen, von denen jeweils zwei eng beieinander lagen, um aus Gründen der Hygiene die Prozession möglichst kurz zu halten.
Die KjG beschäftigte sich mit der Gottesblume als Zeichen der Sehnsucht. Das große Bild wurde wiederum umrahmt von kleinen, einzeln gestalteten Blumen als Symbole der Wundmale Jesu um auszudrücken, dass durch Jesu Tod und Auferstehung das Leben in seiner ganzen Fülle erblühen kann.
Mit dem Hirtenstab beschäftigte sich der Teppich der Kolpingfamilie. Durch den Stab geerdet bietet Jesus Schutz und Halt. Der Hirte gibt den Schwachen Schutz und Halt. Er kümmert sich auch um die Bewahrung der Natur als Grundlage des Daseins.
Den schmutzigen und rissigen Weg verzierten bei der letzten Station die Erst-kommunionkinder mit eigenen Miniblumenteppichen. Sie machten auf die Hoff-nungszeichen am Rand eines beschwerlichen Wegs aufmerksam. Bis zum Aufräumen weckten die Andeutungen der Blumenteppiche Neugierde. Kinder kamen und erkundigten sich, was Fronleichnam bedeute. Dazu meinten sie: „Das ist ja super, dann müssen wir gleich zum Altersheim, um uns das anzuschauen.“ So wurde Fronleichnam in Oberndorf mit den Symbolen der Osterkerze in den Alltag der Menschen gebracht.

Sternsingeraktion in Oberndorf

Die Kirchengemeinde St. Michael bedankt sich bei den 50 Sternsingern, die sich in diesem Jahr an der Aktion beteiligt haben.
Die Kinder, Jugendlichen und auch einige Erwachsene verteilten 4000 Segenspäckchen im ganzen Einzugsgebiet von St. Michael. Die positiven Rückmeldungen per Brief, Mail und Telefonat zeigen, wie dankbar die Menschen dafür sind, dass die Aktion auch in diesem Jahr stattfinden konnte. Ein Dankeschön auch an die zahlreichen Spender. Die Spendenboxen stehen bis 2.2. weiterhin in der St. Michaels- und Dreifaltigkeitskirche. Ebenso liegen dort noch Kreide und Segensaufkleber aus.
Leider konnten wir keinen gemeinsamen Dankgottesdienst an Dreikönig feiern. Unsere Sterne aber waren als sichtbare Zeichen der Verbundenheit aller Sternsinger beim Streaming-Gottesdienst am 6.1. in Epfendorf dabei.
Einige Sternsinger haben auch bei der Erstellung des Sternsingerfilms der SE mitgemacht.

Andrea Dohmen

2020 Jahresschlussgedanken

Eine aktive Gemeinde – selbst in Zeiten von Corona

 „Schaut hin“ heißt das neue Jahresmotto

Das Jahresmotto 2021 der katholischen Seelsorgeeinheit Raum Oberndorf heißt „Schaut hin“. „Man könnte meinen, der Rückblick beschäftigt sich mit einem leeren Jahr, aber so war es nicht“, erklärte Giuseppe Scherer, der Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats St. Michael in Oberndorf. Weder Palmsonntag noch Ostern konnten gemeinsam gefeiert werden, weder Erstkommunionfeier noch Firmung fand statt. Zwar konnten weder Ostern noch Weihnachten gemeinsam gefeiert werden und es gab weder Erstkommunionfeier noch Firmung, dennoch blickt Scherer auf ein reiches Jahr zurück.

Zu Beginn des Jahres konnte noch vieles gemeinsam umgesetzt werden wie der ökumenische Neujahrsgottesdienst in der Klosterkirche oder die Fasnachtveranstaltungen im Don-Bosco-Haus. Ab März wurde das Gemeindeleben von der Corona-Pandemie eingeschränkt. „Wie sieht‘s aus“, dieses Motto hat die Seelsorgeeinheit und die Michaelsgemeinde als Jahresthema 2020 begleitet. Rückblickend kann gesagt werden, dass die Christen im vergangenen Jahr sehr oft vor der Frage standen, wie es aussieht und wie es weitergeht mit Corona und den Begleiterscheinungen.
Es traf die Gemeinde schwer, dass gerade in der Fasten- und Osterzeit keine Gottesdienste gefeiert werden durften. Deshalb war viel Kreativität gefragt, um die Gemeinde auf andere Art und Weise zu erreichen. Mit sonntäglichen Video-Impulsen, die online angeschaut werden konnten, hat das Pastoralteam eine digitale Form geschaffen, den Gemeindemitgliedern Glauben direkt nach Hause zu vermitteln. In den Kirchen, die weiterhin zum Gebet geöffnet waren, wurden Vorlagen für Hausgottesdienste ausgelegt. Am Palmsonntag wurde von der Gemeinde zahlreich das Angebot angenommen, gesegnete Palmbüschel in der Kirche abzuholen und auch Kerzen mit dem Symbol der Osterkerzen konnten in den Kirchen käuflich erworben werden, was ebenfalls großen Anklang fand. Besonders an Ostern gab es auch Vorlagen für Gottesdienste mit Kindern und mit der Familie.

Neuer Kirchengemeinderat
Die Wahl des Kirchengemeinderats im März brachte einige personelle Veränderungen. Neben dem bisherigen Gewählten Vorsitzenden Wolfgang Hauser und seiner Stellvertreterin Anja Weigel stellten sich zwei weitere Mitglieder nicht mehr zur Wahl. So war der Wahlausschuss froh, nach langem Suchen genügend Kandidaten für eine Wahl zu finden. Es war nur eine Briefwahl möglich, aber mit der Wahlbeteiligung unter den durch Corona vorgegebenen Vorausetzungen konnten alle zufrieden sein. Bis zur Konstituierung des neu gewählten Kirchengemeinderats wurde es Anfang Juli. Ein dreiköpfiges Vorstandsteam um Giuseppe Scherer und seine beiden Stellvertreter Elisabeth Große und Georg Dlugosch kristallisierte sich heraus.

Unsere Kindergärten
Bei den katholischen Kindergärten hat sich einiges getan. Der Modulanbau am Kindergarten Maria Königin wurde in Betrieb genommen. Das neue Team hat sich eingearbeitet, auch die Kinder haben sich schnell eingewöhnt und freuen sich, täglich in den Kindergarten zu kommen. Etwas anders verhielt es sich mit dem geplanten Anbau einer Krippe an den Kindergarten St. Martin. Dieses Vorhaben wurde von Seiten der Stadt gestoppt, weil sie einen privaten Träger für eine Kindertagesstätte auf dem Lindenhof bevorzugt. Für eine Übergangslösung hat die katholische Kirchengemeinde die Nebenräume der Dreifaltigkeitskirche an die Stadt vermietet, wo Anfang 2021 mehrere Kindergartengruppen den Betrieb aufnehmen sollen.

Jugendarbeit
Von Corona geprägt war auch die Jugendarbeit in der Gemeinde. Gruppenstunden und geplante Aktivitäten fielen aus. Die 30. Austragung des traditionellen Ministrantenfußballturniers wurde auf 2021 verschoben. Auch der Jugendtag in Untermarchtal wurde abgesagt. Trotzdem war die Jugend in der Gemeinde nichtuntätig. Die Katholische junge Gemeinde (KjG) veranstaltete im Frühjahr eine Spendenaktion mit Überraschungsboxen, deren Erlös an eine Hochmössinger Familie ging, deren Sohn nach der Diagnose Gehirntumor ein barrierefreies Bad benötigt. Statt des geplanten einwöchigen großen Zeltlagers gab es ein Mini-Zeltlager rund um die Aspenklause. Eine Gruppe nahm am Ministrantentag in Bösingen teil.
In der Adventszeit verkaufte die KjG Backmischungen mit Rezepten. Die beliebten Novenen vor Weihnachten, frühmorgendliche Gebete an neun aufeinander folgenden Tagen, fanden statt, jedoch nur digital – als Video oder zum Anhören über das Telefon.
Bei den Ministranten wurden digitale Gruppenstunden oder Treffen im Freien veranstaltet, und die Ministranten vom Lindenhof sammelten fleißig in zwei Aktionen Äpfel und ließen sie zu Apfelsaft pressen, der nach den Gottesdiensten verkauft wurde. Der Erlös wird für ein gutes Werk gespendet.

Tafelladen
Die Ökumene ist weiterhin in der katholischen Gemeinde vielfältig vertreten. Beim Tafelladen hat zum Jahreswechsel eine zweite Leiterin ihre Arbeit aufgenommen. Über die Aktion „We Kick Corona“ der Fußballspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka gab es eine großzügige Spende, die wie viele weitere zur Deckung von Unterhaltungskosten benötigt wird.

Lebendige Ökumene
Mitgefreut hat sich die Kirchengemeinde über die Eröffnung der Tagespflege durch die Sozialstation im ehemaligen Hotel Link auf dem Lindenhof. Die Bibelwochen wurden breiter angelegt. Beginn und Ende werden weiter mit Gottesdiensten zentral gefeiert, was auch bei vielen Gläubigen beliebt ist. Im ökumenischen Bibelkreis, im Gefängnis, bei Schülergottesdiensten und beim Neujahrsgottesdienst gibt es eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die noch junge Tradition des ökumenischen Pfingstmontagsgottesdienstes in der Stadtkirche fand corona-bedingt mit weniger Mitfeiernden statt.

Konzerte
Als Höhepunkte unter Corona-Bedingungen können in diesem leidvollen Jahr die beiden Marienkonzerte „Marienleben“ von Sopranistin Verena Seid und Andreas Christoph Meier an der Orgel in der St. Michaels-Kirche gesehen werden. Das erste Konzert wurde so gut angenommen, dass es einige Wochen später wiederholt wurde. Auch das Konzert in der Dreifaltigkeitskirche im Juli um die Band „Oifach so“ von Pfarrer i.R. Gerhard Romppel unter dem Thema „Klangworte“ wurde ebenfalls sehr positiv angenommen. Unterschiedliche Angebote sollen weiterhin in den Kirchen das Gemeindeleben bereichern.

Tag der Seelsorgeeinheit
Anders als in früheren Jahren wurde der Tag der Seelsorgeeinheit gefeiert. Da ein gemeinsamer Gottesdienst mit Mittagessen nicht durchführbar war, wurde in jeder Gemeinde der Seelsorgeeinheit ein einheitlicher Gottesdienst gefeiert. Dabei wurde das neue Logo der Seelsorgeeinheit vorgestellt und geistlich erschlossen.
Weltweite Gemeinschaft können die Gemeinden durch die Mitwirkung ausländischer Priester erleben. Pfarrer Simeon Nwabuife kommt aus Nigeria und Pfarrer Kishore Basani aus Indien. Pastoralassistentin Hannah Schädel hat sich sehr gut in die Gemeinde eingelebt und bringt sich besonders in der Jungendarbeit wie auch im digitalen Bereich ein. So ist die Seelsorgeeinheit nun auf Facebook und Instagram vertreten.
Der Einsatz für den Mitmenschen hat einen besonderen Impuls durch den Deutschen Caritas-Verband erhalten. Die Jahreskampagne unter dem Motto „Sei gut, Mensch!“ ist in Oberndorf mit Gottesdiensten und einer höchst interessanten Podiumsdiskussion eröffnet worden.

Für die Mission
Der Missionsausschuss musste zahlreiche traditionelle Aktionen wie die Kleidersammlung oder die Fahrradbörse absagen. Das im Januar gebraute Fastenbier konnte nicht beim Fastenessen, sondern nur bei einem kleinen Frühschoppen mit Abstand nach dem Gottesdienst ausgeschenkt und in Flaschen verkauft werden. Nachdem die Laupheim-Fahrt mit den Altkleidern nicht stattfand, fuhr man im Herbst zum Kleiderpressen auf die Alb.
Sehr dankbar ist der Kirchengemeinderat über Teams und Gruppen wie die Krippenbauer, die Sternsinger und auch die Kolpingfamilie, die wieder mit viel Liebe und Einsatz die Aspenklause gepflegt haben – ein Dienst, der nicht selbstverständlich ist und Mittwoch für Mittwoch getan wird.
Die Kolpingsfamilie bekam ebenfalls die Pandemie zu spüren. Zahlreiche Aktivitäten konnten nicht stattfinden wie die Bewirtung am 1. Mai an der Aspenklause oder die Maiandacht. Anfang Dezember beging man gemeinsam den Kolpinggedenktag mit einem Gottesdienst. und gedachte auch der verstorbenen Mitglieder.

Viele Ehrenamtliche
Ebenso dankt der Kirchengemeinderat den treuen Ehrenamtlichen der Besuchsdienste in den Altenheimen und auch den Menschen von den Blumenschmuckteams in den Kirchen und den Schönstattmüttern in der Bergkapelle.
Auch wenn der Kirchenchor unter Leitung von Dominika Richter Festgottesdienste nicht aktiv musikalisch begleiten kann, so sucht der Chor schon für die Zeit nach der Pandemie weitere Sängerinnen und Sänger. Organisten und weitere Gläubige für Lektoren- und Kommunionhelferdienst werden dringend benötigt.

Klausefest
Als Ersatz für das im Juli ausgefallene Klausefest wurde ein Freiluftgottesdienst an der Aspenklause gefeiert, der viele Gottesdienstbesucher anzog. Dieser wurde auch dafür genutzt, die Ehrungen der langjährigen Ministranten durchzuführen.
Die Patrozinien der drei katholischen Kirchen in Oberndorf standen ebenfalls unter dem Einfluss der Pandemie. In der Dreifaltigkeitskirche und in der St. Michaels-Kirche wurde ein Festgottesdienst gefeiert, aber ein gemütliches Beisammensein im Anschluss war leider nicht möglich. Das Patrozinium der Maria-Königin-Kirche in Aistaig wurde an einem lauen August-Samstagabend als Freiluftgottesdienst auf dem Spielplatz des Kindergartens gefeiert. Fronleichnam konnte zwar gefeiert werden, jedoch in anderer Form. So fand ein Gottesdienst im Garten des Seniorenzentrums Raphael statt, und es gab eine verkürzte Prozession mit Abschluss auf dem Schuhmarktplatz.

Gottesdienste
Insbesondere die Gottesdienste unter Corona-Bedingungen stellen die Kirchengemeinde vor Herausforderungen. Sitzplätze in der Kirche mit ausreichend Abstand sowie Laufwege wurden gekennzeichnet und Hygienekonzepte erstellt. Häufig mussten die Hygienekonzepte den neuen Verordnungen angepasst werden. Auf der Homepage der Seelsorgeeinheit wurde ein Anmeldeportal eingerichtet, über das man sich zu den Gottesdiensten anmelden kann.
Dankbar ist der Kirchengemeinderat allen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, die mit ihrem Einsatz die Feier der Gottesdienste unter Pandemiebedingungen ermöglicht haben – Begrüßungsdienste und Ordner, Organisten und Kantoren, Lektoren und Kommunionhelfer in männlicher und weiblicher Form. Gemeinsam wurde diese große Herausforderung gemeistert.

Geordnete Finanzen
Die Finanzen der Kirchengemeinde sind geordnet, was der Konjunktur des Vorjahrs zu verdanken ist. Mit Blick auf die große Zahl von Gebäuden und den damit anfallenden Reparaturen und Sanierungen sowie einem zu erwartenden Rückgang der Wirtschaftsleistung wird sich dies jedoch ändern. So wie gerade die Sanierung des Pfarrhauses, die lange Zeit stockte und sich bis Mitte des kommenden Jahres hinziehen wird, und der Dreifaltigkeitskirche, die im kommenden Frühjahr eine Dachsanierung sowie in diesem Zuge auch eine Photovoltaikanlage erhält. Durch die Bauverzögerungen werden die Planungen für die dringende und längst überfällige Innensanierung des Don-Bosco-Hauses verschoben und erst 2023 beginnen. Und wie es mit der Maria-Königin-Kirche in Aistaig weitergeht? Damit werden sich der Kirchengemeinderat und das Pastoralteam in den kommenden Jahren beschäftigen müssen.

Kiamo
Einen Abschluss fand der Entwicklungsprozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ (Kiamo) in Form einer Pastoralvisitation im Don-Bosco-Haus und einem gemeinsamen Gottesdienst in Epfendorf. Viele Punkte des Kiamo-Prozesses finden schon eine Umsetzung oder werden in kommender Zeit in die Tat umgesetzt. Man darf gespannt sein, was sich noch alles ergibt.

Das neue Jahresmotto
Am 1. Advent begann das neue Kirchenjahr mit dem Jahresthema „Schaut hin“. Es ist zugleich das Motto des dritten ökumenischen Kirchentags, der im Mai in Frankfurt stattfinden wird. Während die Adventsgottesdienste noch gefeiert werden durften, mussten die Christmetten und Weihnachtsgottesdienste wegen Corona abgesagt werden. So blieb der Weg eines Live-Streams aus der St. Remigius-Kirche in Epfendorf.
Der Kirchengemeinderat dankt aus tiefstem Herzen allen, die sich in die katholische Gemeinde eingebracht haben. Die Hoffnung ist groß, dass die Gläubigen weiterhin gemeinsam auf dem Weg bleiben und dass es weiter ein gelungenes Miteinander auch im Jahr 2021 gibt.

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Verabschiedung

Martin Schwer verabschiedet Anja Weigel, Marietta Thoma, den gewählten Vorsitzenden Wolfgang Hauser
Nicht auf dem Bild:
Anton Giebel, Andreas Fleischmann, und Peter Kieler

Jugendtag Untermarchtal 2020

In der Woche nach Pfingsten begeben wir uns seit vielen Jahren mit einer Gruppe von Ministranten aus der Stadt und vom Lindenhof mit dem Fahrrad auf die Sternwallfahrt. Das Ziel ist nach dreitägiger Radtour das Kloster Unter-marchtal, um dort gemeinsam mit vielen anderen jungen Christinnen und Christen aus der ganzen Diözese den Jugendtag zu feiern. Das diesjährige Motto „Seid mutig und stark, steht fest im Glauben“ wurde bereits im Nov. vergangen Jahres gewählt, als noch niemand ahnen konnte wie ein Virus unser Leben derart verändern würde. Auch wenn in diesem Jahr die gemeinsame Wallfahrt und der Jugendtag nicht möglich sind, so haben sich die Schwestern Gedanken gemacht, um uns trotzdem in diesem Jahr am Jugendtag teilhaben zu lassen. Mit Impulsen zum diesjährigen Thema, Erinnerungen und Fotos von vergangenen Jahren wird der Jugendtag 2020 virtuell stattfinden. Um auch von Oberndorf aus einen Gruß nach Untermarchtal zu schicken, haben wir das diesjährige Motto bereits mit Kreide auf die Straße gemalt und hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr wieder auf den Weg machen können.

Ministranten Oberndorf

Kindergarten St. Raphael

In dieser besonderen Zeit möchte auch der katholische Kindergarten Sankt Raphael ein kleines, buntes Zeichen setzen. So wurden alle Familien und Nachbarn des Kindergartens durch die momentan eingerichtete Homepage und einem Schild am Eingang dazu aufge-fordert, Steine zu bemalen und sie als Teil einer „Steinkette“ vor dem Kindergarten abzu-legen. Die „Kette“ wächst und mittlerweile reiht sich Stein an Stein.
Auch Sie möchten wir herzlich dazu einladen, sich das unvollendete Werk einmal anzuschauen oder sich mit einem gestalteten Stein ebenfalls in diesen Lichtblick einzubringen.

Fasnet im Kindergarten Maria Königin

In diesem Jahr feierten die Kinder des katholischen Kindergartens eine Dschungelfete. Schon einige Zeit vor der Fasnet, wurde das Thema Dschungel besprochen und feste geübt und gebastelt. Am Morgen des Schmotzigen verkleideten sich die Kinder, als wilde Tiere und nach dem gemeinsamen Frühstück haben sie unermüdlich getanzt und gespielt. Abgerundet wurde das schöne Fest durch die Aistaiger Narren, die die Kinder reichlich beschenkt haben. Zum Abschluss haben die Kindergarteneltern ein Narrenbüffet organisiert, wo die Narren sich stärken konnten.
Monika Haaga

Nikolaus lässt Kinderaugen strahlen!

Am vergangenen Freitag sind viele Eltern und Kinder vom Kindergarten St. Martin auf dem Lindenhof der Einladung zur gemeinsamen Nikolausfeier in die Dreifaltigkeitskirche gefolgt. Dort wurde der Nikolaus mit Spannung erwartet und mit dem klangvollen Lied „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ in der vollbesetzten Kirche herzlich empfangen. Mit einigen kleinen Beiträgen, die für den Nikolaus vorbereitet und eingeübt wurden, überraschten die Kinder den Nikolaus. Die allerkleinsten der Einrichtung führten ein Tänzchen auf und putzen dabei ihre Stiefel „blitzeblank“. Danach zeigten die „Mittleren“ wie toll sie ein Gedicht aufsagen können und die Vorschüler überraschten mit der Geschichte „Schneeflöckchen“. Alle waren ganz in ihre Rollen vertieft.
Nachdem der Nikolaus jedem Kind ein Nikolaussäckchen übereicht hat, verabschiedete er sich und er zog nach dem bekannten „Lasst und froh und munter sein „ weiter.
Im Anschluss an den schönen Nikolausbesuch lud das Kindergartenteam alle Familien zu Kaffee, Tee und weihnachtlichem Gebäck zum gemütlichen Aus-klang ein.
Sabrina Chahrour

Kolpingsfamilie feierte Kolpinggedenktag

Zum diesjährigen Kolpinggedenktag traf sich die Kolpingsfamilie Oberndorf in diesem Jahr am 1. Adventssonntag. Begonnen wurde mit einem von Präses Thomas Brehm zelebrierten Gottesdienst in der St. Michaels Kirche. In diesem wurde auch den im vergangen Jahr verstorbenen Mitgliedern gedacht. Im Anschluss traf man sich im Don-Bosco-Haus, wo man zuerst ein gemeinsames Weißwurstfrühstück einnahm. Traditionell werden am Kolpinggedenktag Ehrungen vorgenommen und Schutzmantelmadonnas an den Nachwuchs von Kolpingmitglieder überreicht. Die Schutzmantelmadonnas wurden zuvor im Gottesdienst gesegnet. In diesem Jahr konnte der Vorsitzende Martin Schättle eine ganz besondere Ehrung vornehmen.
Für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Oberndorf wurde Rudi Hug geehrt. Er bekam nicht nur ein gesegnetes Bronzekreuz überreicht, sondern erhielt auch eine vom Kolpingwerk Deutschland ausgestellte Urkunde. Seit zwanzig Jahren ist Rudi Hug bei den vom ihm mitgegründeten Mittwochs-Kolping-Rentnern auf der Aspenklause aktiv und ist seit jeher ein aktiver Mit-streiter beim Auf- und Abbau des Klau-sefestes. Hier ist vor allem die Bühne über der Mädchenklause, in der das Festzelt eingelagert ist, sein Revier, in dem er sich bestens auskennt und genau weiß, wo und wie was gelagert ist. Für seine Ehrung erhielt Rudi Hug langanhaltenden Applaus der anwesenden Gäste. Zwei Familien von Kolping Mitgliedern bekamen in diesem Jahr Nachwuchs. Leider war nur eine Familie anwesend, die vom Vorsitzenden Martin Schättle eine Schutzmantelmadonna überreicht bekam, mit den Besten Wünschen für das gemeinsame Familienglück. Nach diesem kurzen offiziellen Teil wurde noch lange in gemütlicher Runde der diesjährige Kolpinggedenktag gefeiert.
Giuseppe Scherer

Ministrantenturnier

Ministranten Seedorf gewinnen erneut Ministrantenfußballturnier Spannende Spiele beim Lindenhofer Ministrantenturnier
Traditionell am letzten Wochenende der Ferien gibt es immer wieder viele spannende Fußballspiele bei der Aspenklause auf dem Lindenhof zu sehen. Beim mittlerweile schon 29. Ministrantenfußballturnier der Ministranten Lindenhof konnten die Ministranten aus Seedorf den Sieg holen. Sie siegten im Finale gegen die Minis aus Waldmössingen.
Insgesamt waren 9 Mannschaften aus dem ganzen Dekanat Rottweil dabei. Außer den Finalisten und dem Gastgeber Lindenhof nahmen noch Mannschaften aus Lauterbach, Mariazell, Bösingen, Beffendorf und Villingendorf teil. Gastgeber Lindenhof musste sich mit dem neunten Platz zufriedengeben, die Minis hatten aber das ganze Wochenende über viel Spaß.
Begonnen hatte der Fußballtag mit einem gemeinsamen Impuls und einem Gebet mit Pfarrer Schwer. Pfarrer Siemeon übernahm danach die Auslosung der Gruppen.
Nach einem zum Teil sonnigen Tag erfolgte im Anschluss an das Turnier die Siegerehrung. Direkt darauf gab es als tollen Abschluss wieder einen Gottesdienst mit Pfarrer Schwer. Der Gottesdienst wurde vorbereitet und mitgestaltet von der KJG.
Marco Wilhelmi

Verabschiedung

Die Kirchengemeinde St. Michael sagt Danke an Margrit Hauser, die über 20 Jahre als Sekretärin im Pfarreibüro tätig war. Pfarrer Schwer schloss sich diesem Dank an, auch im Namen von Diakon Brehm für viele Jahre Dienst als Firmdrehscheibe, den sie in diesem Jahr ebenfalls beendet.

Konzert Cantiamo

Das Vokalensemble Cantiamo hatte sich in seinem Konzert in der Dreifaltigkeitskirche in die Herzen der zahlreichen Gäste gesungen. Musik aus verschiedenen Epochen, geistlich und weltlich, Stimmen und Instrument wurden von Wolfgang Meusel bewegend dirigierte.
Dank an Herrn Keller als Vorstand unseres Kirchenchores und an Domenika Richter, die selbst Mitwirkende bei Cantiamo ist, die dafür gesorgt haben, dass dieses Konzert bei uns stattfinden konnte. Dank an die Gäste, die über 620.-€ gespendet haben und wieder einmal die Sanierung der Dreifaltigkeitskirche unterstützten.

Im kath. Kindergarten St. Raphael war einiges los!

„Wir feiern heute Sommerfest und laden allein ein, mit uns dabei zu sein.“
So freudig begrüßten die Kinder ihre Eltern, Geschwister und Verwandten zu unserem diesjährigen Sommerfest im Kindergarten.
Nach dem musikalischen Programm wurde der Garten unsicher gemacht und die Eltern trugen zum Wohlbefinden mit Köstlichkeiten für unser Buffet bei. Die Kinder waren eifrig dabei alle aufgebauten Stationen zu erkunden, wobei sich die größte Schlange beim Kinderschminken bildete. Alle Kinder gingen bunt bemalt und fröhlich nach Hause.

Zwei neue Ministranten bei den Minis Lindenhof

Beim diesjährigen Klausefest wurden zwei neue Ministranten in die Gemeinschaft der Minis Lindenhof aufgenommen. Antonina Skrzynska und Max Volk wurden am Ende der Predigt der Gemeinde vorgestellt. Oberministrant Marco Wilhelmi freute sich, dass sich die beiden bereit erklärt haben den Ministrantendienst zu übernehmen: „Alleine schaffe ich es nicht, es braucht Jede und Jeden!“
Antonina und Max durften bereits wie die anderen Ministranten im Gewand von Beginn an ministrieren. Von Anne Brehm und Marco Wilhelmi bekamen sie dann das Erkennungszeichen der Minis, ein Kreuz, umgehängt. Marco Wilhelmi erklärte warum die beiden ein Kreuz aus Holz bekamen und die anderen Minis beim Gottesdienst alle ein Metallkreuz trugen:
In der Gemeinde St. Michael werden langjährige Ministrantinnen und Ministranten immer in der Osternacht am Osterfeuer geehrt. Nach fünf Jahren bekommen sie ein eigenes Kreuz aus Bronze. Dieses wird nach zehn Jahren vergoldet. Und nach 15 Jahren engagiertem Ministrantendienst wird ein kleiner besonderer Edelstein eingesetzt. Dass die Erklärungen auch stimmten bekräftigten Giuseppe Scherer und Wolfgang Hauser vom Kirchengemeinderat, sie gaben den Minis die besten Wünsche auf den Weg und übergaben die Ministrantenausweise.
Dort wird immer ein passendes Zitat aus der Bibel vermerkt. Antonina und Max haben in ihren Ausweisen stehen: „Dann geh und handle du genauso!“
Zum Ende des Gottesdienstes betete Pfarrer Simeon für die neuen Ministranten und Marco Wilhelmi machte den beiden Mut nicht alleine zu sein: Bei 25 Minis auf dem Lindenhof, 500 im Dekanat Rottweil, ca. 50.000 in der Diözese und 400.000 Minis in ganz Deutschland.
Wo etwas Neues beginnt, da endet auch immer etwas. So mussten die Minis Lindenhof leider vier Ministranten aus dem Dienst verabschieden.
Mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk bedankten sie sich bei Mirko Kieninger, Chiara Bonto, Alexander Haffner und Phil Bastian.

Ministrantentag in Mariazell

„Ab in den Dschungel“ – unter diesem Motto ging es für acht Minis aus Oberndorf und dem Lindenhof zum Dekanatsministrantentag nach Mariazell. Der Einladung vom Jugendreferat sind 70 Minis aus dem ganzen Dekanat gefolgt. Begonnen hat der Tag mit einem Jugendgottesdienst mit dem Mariazeller Gemeindereferent Michael Keller.
Am weiteren Morgen ging es bei verschiedenen Stationen um den begehrten Wanderpokal.
Unterschiedliche Aufgaben mussten gemeinsam gemeistert werden, bevor es zum Mittagessen ging. Gestärkt mit Maultaschenburger und Kuchen konnte das Großgruppenspiel gestartet werden. Nun nicht mehr in der Gemeindegruppe, sondern in bunt gemischten Gruppen mit Minis aus allen Gemeinden wurde nach der Idee des Brettspiels „Siedler aus Catan“ kräftig Rohstoffe gesammelt. Diese konnten bei verschiedenen Stationen erarbeitet werden. Getreide, Ziegel, Holz, Wolle oder Erz wurden benötigt um möglichst viele Trampelpfade, Wasserlöcher oder Schlafplätze zu bauen.
Am Ende des Tages stand noch die große Siegerehrung an. Der Wanderpokal ging dieses Jahr zu den Minis aus Hardt, die Oberndorfer und Lindenhofer Minis konnten mit dem sechsten Platz stolz auf den Tag sein.        
Marco Wilhelmi

10 Jahre Tafel Oberndorf

10 Jahre Tafel: Ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen. Deshalb wollten die Träger der Tafel, die katholische Kirchengemeinde und ihr Kooperationspartner, die evangelische „Danke“ sagen und luden ein zu einer Reise in die geheimnisvolle Unterwasserwelt vor der Küste Australiens, zum Great Barrier Reef.
Dazu mussten wir nicht einmal in ein Flugzeug steigen, sondern fuhren mit dem Bus.
nach Pforzheim ins Gasometer und tauchten dort in das 360° Panorama ein. Auf dem Rückweg machten wir Station zum Abendessen und kehrten dann zufrieden und neu motiviert nach Oberndorf zurück.
Am 7.10. werden wir dann zum offiziellen Festakt mit allen interessierten Oberndorfern und Tafelunterstützern Frau Staatsministerin Widmann Mauz mit einem Vortrag begrüßen dürfen.

Sportlerball im Kindergarten Maria Königin

Der Kindergarten Maria Königin feierte sein diesjähriges Sommerfest unter dem Motto „Sportlerball“.
Dieses Thema entstand durch die Teilnahme am „Gesunden Boot“, einem Programm für Kinder, das durch das Land Baden-Württemberg gestiftet wird. Dies beinhaltet Elemente zur Ernährung und viel Bewegung. Die Kinder begrüßten ihre Familien mit einem bunten Programm, bei dem sie verschiedene Gedichte und Lieder vorgetragen haben. Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam und ausgelassen zum Lied: „Theo ist fit“.
Das alles machte richtigen Appetit und alle konnten sich an den mitgebrachten Speisen aus allen Ländern stärken.
Monika Haaga

„Haltet fest am Guten“ – Sternwallfahrt und Jugendtag Untermachtal

Unter diesem Motto aus dem Römerbrief machten sich am Donnerstag nach Pfingsten neun Ministrantinnen und Ministranten von Oberndorf und dem Lindenhof mit dem Fahrrad nach Un-
termarchtal auf. Auch unser Reverse-Freiwilliger Jijo war dabei. Zuerst ging es nach Rottweil zum Jugendreferat. Dort kamen nochmals sieben Minis aus Mariazell hinzu. Zusammen ging es zur Mittagsrast nach Dürbheim zu Pfarrer Zepf. Genügend gestärkt konnte bis zur ersten Übernachtung in Mühlheim an der Donau geradelt werden. Nach dem Abendessen, einem Schwimmbadbe-such und einem Spieleabend wurde der Tag mit einem kleinen Expuls beendet.
Die Etappe am Freitag ging durch das Donautal vorbei an Kloster Beuron bis nach Mengen. Zwischendurch wurde ausgiebig Rast gemacht und leckeres Eis gegessen. Jeder war am Abend froh sich im Freibad erfrischen zu können. Mit dem Abendessen und verschiedenen Spielen klang der tolle Tag aus.
Am Samstagmorgen ging es schon nach Untermarchtal. Die kürzeste der drei Etappen bewältigten die Minis in Rekordzeit, sodass es in Untermarchtal hieß: Die Minis aus Oberndorf und Mariazell sind wieder einmal die Ersten!
Das war auch nicht schlecht, so konnte geduscht werden ohne lange warten zu müssen. Das Nachtquartier wurde schnell bezogen und sogleich ging es wieder an das Mutterhaus, um den weiteren Gruppen beim Ankommen zuzuschauen. Traditionell gibt es am Abend einen leckeren Eintopf. Zum Wortgottesdienst mit Andreas Rieg (dem diesjährigen Firmspender in unserer Seelsorgeeinheit) versammelten sich alle in der Vinzenzkirche. Danach gab es für die Minis verschiedene Möglichkeiten: Konzerte, eine Anbetung oder einfach ein wenig freie Zeit. Die meisten besuchten das große Konzert im Jugendtagszelt. Nach einer halben Stunde musste das Konzert und auch die Komplet (Nachtgebet) abgesagt werden, da ein Gewitter aufzog. Die Minis rannten in strömendem Regen zurück zur Unterkunft. Dank der Schwestern wurden kurzerhand weitere Räume für die Jugendlichen geöffnet, um die nassen Klamotten zu trocknen. So wurde dieser Abend nicht mit der geplanten Komplet, sondern mit verschiedenen Spielen beendet.
Der Sonntag begann früh. Um 6:45 Uhr wurden die Minis von den Schwestern geweckt und kurz danach gab es das traditionelle Jugendtagsfrühstück bestehend aus Einback, Kaffee und Kaba. Zum Morgenlob mit Schwester Elisabeth ging es wieder ins Jugendtagszelt. Der weitere Morgen wurde gefüllt mit verschiedenen Angeboten. Bei vielen Interessenskreisen konnten Dinge gebastelt, Gespräche geführt oder einfach nur Tee getrunken werden. Der große Abschlussgottesdienst am Nachtmittag wurde dieses Jahr zum ersten Mal nicht von einem Bischof gehalten, sondern von Domkapitular Thomas Weißhaar. Er versteht es die Jugendlichen zu begeistern. Den Jugendlichen schon seit Jahren bekannt als Obelix war ein humorvoller Gottesdienst zu erwarten. So war es auch, er fragte zu Beginn: „Ein Jugendtag ohne Bischof geht doch auch?“ Er ist voller Hoffnung auch nächstes Jahr wieder den Gottesdienst halten zu dürfen.
Die Minis machten sich am späten Nachmittag müde wieder auf den Heimweg. Gestärkt vom Motto „ Haltet fest am Guten“ werden sie sicher nächstes Jahr beim 40. Jugendtag in Untermachtal wieder dabei sein.
Marco Wilhelmi

Himmelfahrtsgottesdienst und Hockete waren ein voller Erfolg

Der Caritasausschuss freut sich sehr, dass die Änderung des Ablaufs an Christi Himmelfahrt von der Gemeinde so gut angenommen wurde.
Bei herrlichem Wetter konnten wir vor der Bergkapelle unseren Gottesdienst feiern. Begleitet von der Stadtkapelle führte uns anschließend die Prozession über den Kapellenweg zur Dreifaltigkeitskirche.
Auf dem Vorplatz fand dann noch ein gemütliches Beisammensein bei gekühlten Getränken und heißen Würstchen vom Grill und aus dem Kessel statt. Das Interesse hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und so konnten leider nicht alle Essenswünsche berücksichtigt werden.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Ministranten jagen Mister X

Voller Vorfreude jagten wieder die Ministranten vom Lindenhof und der Stadt als Detektive durch Stuttgart und suchten den mysteriösen Mister X. Wie im Brettspiel wurde von Detektiven, das waren dieses Jahr 57 Ministrantengruppen aus der ganzen Diözese, eine Gruppe schwarz Bekleideter als Mister X gesucht. Die Begeisterung für die Aktion wuchs in den letzten Jahren rasant.
Dieses Jahr war es schon das 20. Mal, dass die Ministranten aus Stuttgart das Event veranstalteten. Dabei kamen alle öffentlichen Verkehrsmittel von Stuttgart in Gebrauch. S-/U-Bahn, Bus, sowie auch die Stuttgarter Zahnradbahn. Rege telefoniert, um den letzten Standort der Verbrecher zu erfragen, schnell noch die nächste Bahn erwischen und Strategien überlegen, machte allen sichtlich Spaß. Leider war das Glück dieses Jahr nicht auf Ihrer Seite, so dass die Mister X-Gruppe nur einmal gefangen wurde. Auch das Rätsel wurde gelöst, leider bisschen zu spät. Nach dem Spiel gab es einen Abschlussgottesdienst in der Domkirche St. Eberhard in der Königsstraße. Mit der traditionellen Einkehr am Bahnhof in Stuttgart und einer lustigen Zugfahrt nach Hause wurde ein gelungener Ausflug beendet.
Marco Wilhelmi

Maifest der Kolpingsfamilie

Auch am diesjährigen 1. Mai bewirtete die Kolpingsfamilie die Aspenklause auf dem Lindenhof, und dies schon zum Vierten mal. In diesem Jahr meinte es der Wettergott mehr als gut mit den Initiatoren. So fanden sich schon sehr früh die ersten Maiwanderer und Besucher an der idyllisch gelegenen Aspenklause ein. Vor der Klause luden aufgestellte Bierbank Garnituren zum Verweilen ein und die aufgestellten Sonnenschirme sorgten für den passenden Schutz vor der ganztägig in ganzer Pracht scheinenden Sonne. Ebenfalls ganztätig war die Grillstelle befeuert, an der zahlreich das selbst mitgebrachte Grillgut zubereitet wurde. Gerade über die Mittagszeit gab es lange Schlangen an der Grillstelle und auf dem Rost war teilweise kein Platz mehr zu finden. Aber auch das Angebot, Würste zum selbst grillen zu erwerben, wurde gerne angenommen. Die Kinder erfreuten sich am Stockbrot machen und hatten sichtlich Freude daran. Wer nicht Grillen wollte, aber trotzdem Lust auf eine heiße Rote oder heiße Bratwurst hatte, konnte diese in der Aspenklause käuflich erwerben. In der Aspeklause wurde des Weiteren Kaffee und Kuchen sowie verschiedene gekühlte Getränke angeboten. Ging es am reichhaltigen Kuchenbuffett am Anfang noch etwas ruhig zu, musste man am Nachmittag Schlange stehen, um ein leckeres Kuchenstück zu erwerben. Der ein oder andere nahm gerne die Möglichkeit war, auch Kuchen mitzunehmen. Bis in den Abend hinein war Hochbetrieb rund um die Aspenklause, vor allem viele Familien mit Kinder nahmen das Angebot gerne an. Während die Eltern g-meinsam einen Plausch hielten, tobten sich die Kinder auf dem Fußballplatz aus. Für die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie war dies wieder ein erfolgreicher Tag, der sicherlich im nächsten Jahr seine Fortführung finden wird. Der Erlös der ersten Mai Bewirtung fließt komplett in die Aspenklause, da hier laut Kirchengemeinde noch die ein oder andere Sanierungsaktion ansteht. Somit trägt die Kolpingsfamilie nicht nur mit Ihren Mittwochs Renter sondern auch finaziell zum weiteren Erhalt und Unterhalt der Aspenklause bei.
Knapp eine Woche nach dem ersten Mai traf sich dann die Kolpingsfamilie zur traditionellen Maiandacht in der Bergkapelle. Zwar war diese leider nicht so gut besucht wie die letzten Jahre, die Besucher, die den Weg zur Bergkapelle fanden, erlebten jedoch wieder eine sehr schöne von Präses Thomas Brehm gestaltete und gehaltene Maiandacht.
Im Anschluss an die Maiandacht wurde in die Aspenklause geladen, wo es einen Vortrag über eine Kongo Reise zu hören und zu sehen gab. Wie bekannt, gibt es von der Kolpingsfamilie das Traktor Projekt, mit dem ein Traktor für Pfarrer Jean Lukombo finanziert werden soll, sobald dieser endgültig in den Kongo zurückzieht. Mitglieder dieses Traktorprojekt nahmen nun die Gelegenheit war, und reisten im vergangenen Herbst in den Kongo, um unter anderem das Heimatdorf und die Heimatgemeinde von Pfr. Lukombo kennen zu lernen und aber auch, um sich über Reparaturmög-lichkeiten für Traktoren und sich allge-mein über die Landwirtschaft zu informieren.
Erstaunt waren den Zuhörer des Vortrags darüber, wie fruchtbar die Böden im Kongo sind und wie kreativ die Kongolesen beim Transportmittel Auto und LKW sind. Auch das Schulsystem und die von viel Musik geprägten und viel länger dauerten Gottesdienste wie bei uns waren sehr beindruckend. Es war ein sehr informativer Abend und beeindruckender Abend für die Mitglieder der Kolpingsfamilie.
Giuseppe Scherer

Kolping hält Hauptversammlung ab

Zur diesjährigen Hauptversammlung
traf sich die Kolpingsfamilie Oberndorf am Neckar e.V. im Don-Bosco-Haus, nachdem man zuvor gemeinsam die Vorabendmesse in Aistaig besucht hatte.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Martin Schättle folgte ein geistlicher Impuls durch Präses Diakon Thomas Brehm, dem sich die Totenehrung anschloss. In seinem Tätigkeitsbericht über das vergangene Vereinsjahr ging Martin Schättle auf die verschiedenen Aktivitäten der Kolpingsfamilie ein. Dies waren eine gemeinsame Winterwanderung und der Theaterbesuch in
Aichhalden zum Jahresbeginn, die Bewirtung des Don-Bosco-Hauses am Schmotzigen, im März wurde wieder erfolgreich ein Kaffeestüble durchgeführt und am 1. Mai bewirtete man ebenfalls sehr erfolgreich die Aspenklause. Nach der Maiandacht ging es zum Bildervortrag über Oberndorf in die Aspenklause. Auch wurde wieder der Fronleichsnams Teppich auf dem Schuhmarktplatz gelegt und die Fronleichnams Prozession mit dem Kolping Banner begleitet. Die Kirchengemeinde wurde beim Klausefest im Juli in Form von Zelt Auf- und Abbau sowie Wirtsdienste unterstützt und im September wurde das Jubiläum der KF Laufen besucht. Im November wurde der Kolpinggedenktag mit einem Gottesdienst und dem Anschauen des Musical Kolpings Traum auf DVD gefeiert, dabei konnte ein passives Mitglied als aktives Mitglied in die Kolpingsfamilie aufgenommen werden und im Dezember traf man sich zum Adventsabend in der Mädchenklause bevor mit dem Silvesterpaschen das Jahr ausklang. Dazu wurden über das Jahr hinweg verschiedene Veranstaltungen aus dem Bezirk und Nahverband besucht, man traf sich zum regelmäßigen Kegeln im Turnerheim und zum Schwätzabend in der Mädchenklause. Einen positiven Kassenbericht konnte der Kassierer Wolfgang Bastian vorlegen, eine einwandfreie Kassenprüfung wurde von den Kassenprüfern Christian Schöne und Christian Seidel bescheinigt. Mit 74 aktiven und 10 passiven Mitgliedern blieb die Mitgliederstatistik unverändert. Der Entlastung der Vorstandschaft wurde dann vom 2. Vorsitzenden des Kirchengemeinderats Wolfgang Hauser vorgenommen, diese war einstimmig. Davor dankte Wolfgang Hauser der Kolpingsfamilie für ihr ganz-jähriges Engament und Einbringen in das Gemeindeleben der Kirchengemeinde St. Michael. Vor allem der Einsatz der Kolping Mittwochs-Rentner an der Aspenklause sei unbezahlbar. Die Wahlen wurden dann von Präses Thomas Brehm geleitet. Alle bisherigen Amtsinhaber traten nochmals an, weitere Kandidaten gab es nicht. Wobei Martin Schättle und Wolfgang Bastian
erklärten, zum letzten Mal sich wählen zu lassen und in drei Jahr sicher nicht mehr zur Wahl stehen.
Die Wahl der Vorstandschaft erfolgte dann einstimmig, somit wird die Kolpingsfamilie Oberndorf in den nächsten drei Jahren weiterhin von folgenden Personen geleitet: 1. Vorsitzender Martin Schättle,. Vorsitzender Michael Hoffmann, Kassierer/Mitgliederverwaltung Wolfgang Bastian, Schriftführer Giuseppe Scherer. Auch die beiden Kassenprüfer Christian Schöne und Christian Seidel wurden einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Im Anschluss berichtete Bernhard Seidel über das Traktorprojekt für Pfr. Jean Lukombo. So wurde im letzten Jahr auf dem Frühlingsfest ein Bierbrunnen bewirtet und im Herbst haben einige Mitglieder eine Reise in den Kongo unternommen.
Durch seine neue Pfarrstelle kommen immer mehr Spenden für das Projekt aus dem Stuttgarter Raum. Unter dem Punkt verschiedenes bat Wolfgang Hauser wieder um die Unterstützung bei der Durchführung des Klausefests am 14. Juli und Thomas Brehm schlug vor, wieder einen politischen Stammtisch in Bezug auf die im Mai stattfindenden Europa- und Kommunalwahlen zu veranstalten. Zum Schluss gab es noch einen Überblick über die kommenden Aktivitäten: am 14. April wird das Kaffee-Stüble im Don-Bosco-Haus bewirtet, am 1. Mai freut man sich von 11 bis 17 Uhr über Radfahrer und Wanderer an der Apsenklause, die dort bewirtet werden und am 1. Juni ist ein Ausflug ins Kloster Beuron geplant.
Bei einem gemütlichen Beisammensein klang dann die harmonisch verlaufende Hauptversammlung aus.
G. Scherer

Schilderung lässt Zuhörer erschaudern

Den Artikel im Schwarzwälder Boten finden Sie hier

Sternsinger

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst wurde am Sonntag auf dem Lindenhof die diesjährige Sternsingeraktion der Kirchengemeinde St. Michael beendet.
Wir gehören zusammen! in Peru und weltweit. Unter diesem Motto waren 52 Kinder im Alter zwischen 5 und 22 Jahren unterschiedlichster Religionen unterwegs. Wir danken allen, die unsere Sternsinger so freundlich empfangen haben und durch ihre Spende dazu beitragen, dass Kinder auf der Welt Hilfe erfahren können.
Wie in jedem Jahr wurden die Sternsinger für ihr Engagement geehrt. Jeder bekam eine Urkunde, auf der die Anzahl der Teilnahmen an der Sternsingeraktion steht. Als besonderer Dank für mehr als fünf Teilnahmen an der Aktion bekamen die Sternsinger ein Kamel aus Holz. Das Kamel symbolisiert dabei die Ausdauer bei Wind und Wetter die Frohe Botschaft zu verkünden. In diesem Jahr konnten wir 18 Kamele verteilen. Eine Sternsingerin war bereits zum 14. Mal dabei. Auch konnten wir in diesem Jahr 16 Kinder zum Ersten Mal begeistern, mitzugehen. Darüber haben wir uns alle sehr gefreut.
Betreut wurden sie von zahlreichen engagierten Jugendlichen und Erwachsenen, welche vorbereitet, gekocht und begleitet haben, Fahrdienste übernahmen und bei Problemen immer zur Seite standen. Auch dafür danken wir ganz herzlich.
Nach dem Gottesdienst gab es für alle noch ein gemeinsames Mittagsessen und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Aktion.

 

Programm der Jahresschlussfeier der Kath. Kirchengemeinde St. Michael am 31.12.2018

Jacqueline Kieler ist C-Musikerin

Im Gottesdienst am 1. Advent wurde Jacqueline Kieler für Ihren erfolgreichen Abschluss der kirchenmusikalischen Ausbildung geehrt. Wolfgang Hauser gratulierte ihr im Namen der Kirchengemeinde St. Michael zu ihrem hervorragenden Ergebnis bei Ihrer C-Prüfung. Über mehrere Jahre erstreckte sich diese Ausbildung und umfasst unter anderem die Liturgik und Glaubenslehre, das Singen und Sprechen, der Deutsche Liturgiegesang, die Orgelimprovisation, die Gehörbildung, im Besonderen der gregorianische Choral, Musikgeschichte und vieles weitere. Die Kirchengemeinde ist ihr, aber auch allen anderen Organistinnen und Organisten dankbar für ihr zuverlässiges Spielen und ihre Mitgestaltung unserer Gottesdienste. Mit einem Blumenstrauß und einem Fläschle Messwein wurde die Ehrung abgerundet.
Weitere Organistinnen und Organisten sind gerne willkommen. Auch fördert die Kirchengemeinde junge Menschen bei ihrer Ausbildung. Sprechen Sie uns einfach an.                         

Wolfgang Hauser

Einstimmung in den Advent

Auch in diesem Jahr lud der Kirchengemeinderat von St. Michael wieder zur Einstimmung in den Advent ein. Bei Kaffee, Tee und Kuchen konnten die Gäste einen schönen Mittag in Gemeinschaft erleben. Eröffnet und mitgestaltet wurde der Nachmittag vom Kindergarten Maria Königin. Die Kinder hatten eine schönen Gechichte üder einen Stern und ein Sternenlied mit dabei. Pfarrer Simeon stimmte die Gemeindemitglieder mit einem Impuls auf den Advent ein.

Christkönigs-Jugendgottesdienst auf dem Lindenhof mit Domkapitular Hildebrand

Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Christkönigssonntag, der in unserer Diözese zugleich der Jugendsonntag ist, wurde in der Dreifaltigkeitskirche ein besonderer Jugendgottesdienst gefeiert. Unter dem Thema „hören(s)wert“ wurde er von den Ministranten Lindenhof und Oberndorf, sowie 13 Firmlingen aus Oberndorf, Altoberndorf und vom Lindenhof, die sich in diesem Gottesdienst der Gemeinde vorstellten, mitgestaltet. Anlässlich des Beginns des „Jahr der Jugend“, das in unserer Diözese mit diesem Gottesdienst gestartet wurde, konnten die Ministranten einen besonderen Gast für gewinnen: Domkapitular Paul Hildebrand aus Rottenburg. Ausgeschrieben war die Aktion vom BDKJ unter dem Namen „How to rent a priest?“ (Wie man einen Pfarrer mietet).
Im Mittelpunkt stand die Botschaft: Ich habe ein offenes Herz (für dich), mit der auch jeder Firmling namentlich wieder in der Gemeinde begrüßt wurde. Durch kurze Aktionen während des Gottesdienstes wurde die Botschaft des Tages durch die Minis auch sichtbar dargebracht.
Wie die Botschaft „Ich habe ein offenes Herz“, so war auch die Aussage „Alles was ich benötige ist ein Flüstern in einer Welt, die nur schreit“ ein Zitat aus dem Lied Whispers von Passenger, das den Gottesdienst einrahmte. Parallelen zum Christkönigsfest wurden durch die Predigt nochmals aufgezeigt. Ein Flüstern Jesu, seine Zusage, dass er immer da ist, begleitet uns. Jesus war und ist kein König der Kriege führt, sondern das Gegenteil: Er ist in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen.

Miriam Dohmen und Marco Wilhelmi

Ministrantenwallfahrt 2018 nach Rom

In der ersten Ferienwoche war es wieder so weit. Ca. 60 000 Ministranten aus Deutschland und der ganzen Welt pilgerten in die Heilige Stadt, um Gemeinschaft zu erleben, den Glauben zu stärken und natürlich auch Spaß zu haben. Das Motto für diese Wallfahrt lautete „Suche Frieden und jage ihm nach“ aus dem Psalm 34.
Begonnen hatten die Vorbereitungen für die Wallfahrt schon einige Zeit früher. Bei einem gemeinsamen Vortreffen der Ministranten aus dem Dekanat lernte man sich kennen und wurde auf die Wallfahrt eingestimmt. Aus der Kirchengemeinde St. Michael waren es 17 Ministrantinnen und Ministranten, aus der ganzen Seelsorgeeinheit waren es 46 Ministranten.
Am ersten Feriensonntag ging es am Abend los. In Bösingen wurden bei der Firma Müller die Busse beladen und in der Kirche ein Auftaktgottesdienst gefeiert, bevor es auf die ca. 14-stündige Fahrt nach Rom ging. Endlich in Rom angekommen wurden die 175 Minis aus dem Dekanat Rottweil von Tobias und Marco vom Lindenhof und zwei Mädchen empfangen. Sie fuhren schon eine Woche früher mit dem Fahrrad nach Rom und verbrachten einige Tage in der Stadt. Der Zimmerbezug wurde schnell erledigt, damit man sich in die Stadt aufmachen konnte. Untergebracht waren die Minis in zwei Hotels etwas außerhalb, doch mit einer Busverbindung konnte der Vatikan direkt erreicht werden. Alle Minis aus der Seelsorgeeinheit waren in einem Hotel gemeinsam untergebracht.
Am Montagabend trafen sich alle 6100 Ministranten aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart in der Papstbasilika St. Paul vor den Mauern. Es war schon einer der Höhepunkte, nur mit Ministranten in so einer großen Kirche Gottesdienst zu feiern. Weihbischof Thomas Maria Renz gestaltete den Gottesdienst mit den Diözesanoberministranten. Angesichts der hohen Terrorgefahr in Europa und der Welt waren die Sicherheitsvorkehrungen im Vergleich zur letzten Wallfahrt vor vier Jahren sehr verschärft worden. Um am Ende des Gottesdienstes die U-Bahn nicht komplett zu überlasten, wurden nur stoßweise Minis zur Haltestelle gelassen. Extra eingerichtete Shuttle-Busse brachten die Minis bis direkt vor die Türe – zur Bushaltestelle in der Nähe des Hotels. Die Alternative zu Fuß zu laufen wurde in der Woche öfters eingesetzt.
Der Dienstagmorgen stand ganz im Sinne der Erkundung der Stadt. Mit Stadtführungen oder Stadtspielen konnten die Minis die Sehenswürdigkeiten Roms direkt erleben. Am frühen Nachmittag stand schon der Weg Richtung Vatikan zur Papstaudienz an. Um den Vatikan herum waren alle Straßen gesperrt. Überall waren Ministranten. Nachdem der Petersplatz für die Minis geöffnet wurde musste jeder (wie am Flughafen) eine Sicherheitskontrolle durchlaufen. Je nachdem wie schnell man auf dem Platz war konnte man sich eine der wenigen Sitzplätze ergattern. (Wenig heißt ca. 10.000 Sitzplätze J) Alle anderen mussten die Zeit in der prallen Sonne stehend oder auf dem Boden sitzend ausharren, was gesundheitlich nicht jeder aushielt. Es wurden kostenlose Wasserflaschen ausgegeben und die Feuerwehr des Vatikans baute eine riesige Dusche mit Feuerwehrschläuchen auf. Das Vorprogramm war geprägt von zahlreichen Liedern, welche mit allen Minis geübt wurden. Als Papst Franziskus mit dem Papamobil hereinfuhr und zahlreiche Runden auf dem Petersplatz drehte brannte großer Jubel auf und es richteten sich immer alle Augen auf ihn. Dank großer Bildschirme konnte man auch in der letzten Reihe alles überblicken. Das darauffolgende Abendgebet war leider oftmals in Italienisch, deshalb konnten die zumeist Deutschsprachigen Minis nicht alles verstehen. Die U-Bahnen waren nach der Audienz verständlicherweise überfüllt, deshalb zogen viele Minis zu Fuß los und erkundeten z. B. die Engelsburg, welche bei Nacht sehr schön beleuchtet ist. Auch die Spanische Treppe war ein beliebtes Ziel. Hier traf man zu jeder Zeit auf andere Ministrantengruppen.
Verschiedene Ausflüge wurden am Mittwoch angeboten. Sei es an den Strand vom Mittelmeer, die Wasserfälle von Tivoli oder aber einfach nur die Stadt erkunden. Jeder war mit einer Gruppe unterwegs und verbrachte den Tag nicht nur mit Minis aus der eigenen Gemeinde, sondern bunt gemischt mit Ministranten aus dem ganzen Dekanat. Alle trafen sich um 22 Uhr in einem Park wieder. Als Tagesabschluss gab es ein gemeinsames Nachtgebet.
Zum gemeinsamen Abschlussgottesdienst trafen sich wieder alle Minis der Diözese am Donnerstag in St. Paul vor den Mauern. Dieses Mal hielt Bischof Fürst selbst den Gottesdienst. Im Anschluss gab es wieder einige Möglichkeiten, zusammen mit den Minis aus dem Dekanat, die Stadt zu erkunden. Sei es beim Rafting auf dem Tiber oder bei der Besichtigung der Kuppel vom Petersdom. Der Ausblick von der Kuppel auf die Stadt ist überwältigend, ebenfalls sieht man von oben erst einmal die Größe des Petersplatzes auf dem jeder zwei Tage zuvor mit Papst Franziskus betete.
Nach vier Tagen in Rom war der fünfte Tag schon wieder der Rückreisetag. Am Freitagmorgen wurde zusammen mit dem Wiener Weihbischof Stefan Turnovszky der Abschlussgottesdienst des Dekanats gefeiert. Bevor es in die Katakomben außerhalb Roms ging, füllte jeder seine Vorräte für die Fahrt auf. Pünktlich um 18 Uhr wurde die Rückreise angetreten. Nach einer Woche im sehr heißen Rom ging es nach Hause. Das Wetter in Deutschland war zum Teil noch heißer. Dank der vielen Trinkbrunnen in Rom konnte jeder gesund, wenn auch müde, die Heimreise antreten.
Dieses Erlebnis werden die Minis sicherlich nie vergessen. Zusammen mit so vielen Gleichgesinnten versammelt zu sein ist ein schönes Erlebnis. In der ganzen Stadt traf man Minis, in jeder U-Bahn, Bus, Eisdiele oder Straße. Auch bei der Fahrt mit dem Bus von und nach Deutschland konnte man an jeder Raststätte und auf der ganzen Fahrt andere Busse zur Wallfahrt sehen.

Wir Ministranten aus St. Michael möchten uns bei allen bedanken, die uns diese Erfahrung möglich gemacht haben. Vor allem bei der Kirchengemeinde St. Michael und der Bürgerstiftung Oberndorf für die großzügigen Spenden.

Miriam Dohmen und Marco Wilhelmi

Ministranten Seedorf gewinnen Ministrantenfußballturnier

Spannende Spiele beim Lindenhofer Ministrantenturnier.
Traditionell am letzten Wochenende der Ferien gibt es immer wieder viele spannende Fußballspiele zu sehen. Beim mittlerweile schon 28. Ministrantenfußballturnier konnten die Ministranten aus Seedorf den Sieg holen. Sie siegten im Finale gegen die Minis aus Beffendorf. Kurios war, dass zwei Teams aus Seedorf teilnahmen. So kam es beim Halbfinale zur Begegnung Seedorf 1 gegen Seedorf 2. An diesem Spiel sah man den Zusammenhalt der Ministranten. Das Team aus Dietingen war mit vielen kleinen Minis dabei. Um auch einmal über Tore jubeln zu dürfen nahmen die Seedorfer kurzerhand in jedem Team Minis aus Dietingen mit auf.
Insgesamt waren 8 Mannschaften aus dem ganzen Dekanat Rottweil dabei. Die Mannschaft aus Waldmössingen gewann das Spiel um Platz drei gegen das zweite Team der Ministranten aus Seedorf. Auf den weiteren Plätzen folgten Hardt, Mariazell, Gastgeber Lindenhof und Dietingen.
Begonnen hatte der Fußballtag mit einem gemeinsamen Impuls und einem Gebet mit Dekanatsjugendseelsorger Thomas Brehm und Nadja Bach aus Bochingen, welche nun ein freiwilliges Jahr im Jugendreferat verbringt. Im Anschluss an das Turnier erfolgte die Siegerehrung. Direkt darauf gab es als tollen Abschluss wieder einen Gottesdienst mit Thomas Brehm und Pfarrer Peter Kayiwa. Er nutzte auch die Chance sich bei den Ministranten für ihren Einsatz im Gottesdienst zu bedanken und erzählte seinen Weg vom Ministranten zum Pfarrer.        

Marco Wilhelmi

Mahnwache zum Friedensläuten

Beim letzten Ton ist: Frieden
Zugegeben, vom Winde verweht wurde sie, die kleine Flamme, so dass die mitgebrachten Kerzen ihre Leuchtkraft nicht entfalten konnten. Aber auch das ein Zeichen für die sich am Brunnen beim alten Rathaus Versammelten. Denn der Frieden ist immerzu gefährdet, wie die Kerze im Wind. Doch die Glocken läuten lauter. Sie blieben hörbar. Eine Viertelstunde Mahnwache für den Frieden. Ein Text, der die Glocken in Kriegs- und Friedenszeiten charakterisierte - Hosanna, Gloriosa, Totenglocke, Freiheitsglocke, Friedensglocke - und das „Gebet der Vereinten Nationen“ rahmten die denkwürde Feier ein. Der Weltfriedenstag, von den Vereinten Nationen geschaffen, weil wir es nicht schaffen, in Frieden zu leben, so die Ansage zu dieser von der evangelischen und katholischen Kirche initiierten ökumenischen Feier für alle Menschen guten Willens.    

Pfarrer Martin Schwer

Seniorenausfahrt nach Schabs- Natz in Südtirol ins vom 14.- 18. Mai 2018

Rund 25 TeilnehmerInnen, von 47 - 90 Jahre, aus Oberndorf und der näheren und weiteren Umgebung, machten sich in diesen Tagen auf den Weg nach Südtirol, zu ihrer diesjährigen Seniorenausfahrt und Freizeit.
Gestartet wurde am Montagmorgen um 6.30 Uhr in Oberndorf und den jeweiligen Zustiegsorten. Der Weg führte zunächst über die Autobahn nach Singen-Überlingen, vorbei an der bekannten Klosterkirche Birnau, über Meersburg und Friedrichshafen nach Lindau und Bregenz und schließlich nach Österreich.
Auf einem Parkplatz dann gab es die erste Pause bei Sekt und Brezeln.
Dann ging es weiter Richtung Klostertal vorbei am Sonnenköpfle und schließlich durch den Arlbergtunnel 10 km lang, unter dem Arlbergpass (1800 m ü.d.M.)
Weiter nach St. Anton verbunden mit einer Mittagspause im Autogasthof Rosenberg.
Wieder weiter nach Innsbruck, über den Brenner (Brücke und Pass), dort nach einem kurzen Aufenthalt und Blick von der Europabrücke mit Blick ins Stubaital und schließlich weiter über Sterzing in Richtung Bozen zum Ziel: Schabs-Natz zum Hotel: Ploseblick.
Dort angekommen wurden wir vom Hotelchef Thomas feierlich begrüßt und nach der Zimmerzuteilung konnte man schon einen ersten Rundgang im Haus machen, evtl. ein Bad nehmen oder den Wellnessbereich im Hause nützen.
Am Abend erwartete uns dann noch ein fürstliches Abendessen.
Jeder Tag begann immer mit einem kleinen Wortgottesdienst in der nahegelegenen Pfarrkirche oder auch im Bus. Ferner, wenn wir in eine Kirche kamen sangen wir schöne Lieder und sprachen ein Gebet.
Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es dann am nächsten Tag weiter nach Brixen, weiter am Fuße des Gebietes von Kastelruth vorbei (bekannt durch die Kastelruther Spatzen).
Weiter dann an der historisch-romatische Straße Richtung Bozen- Meran, …
Dann zum Eggenbachtal, eine wunderschöne Landschaft und Route über Obereggenbach, … Deutschnoven, …
Weiter zum Kloster Weißenstein.
Dazwischen Stopp in einer aussichtsreichen Serpentinenkehre mit Blick auf den Kalterer See.
Weiter dann über die Südtiroler Weinstraße nach Kaltern nach Tramin.
Pause in der historischen Altstadt und dann gab es leckeres Eis mit Kaffeespezialitäten in einer örtlichen Eisdiele.
Ferner war ein Besuch der histor. Stadtkirche ein Höhepunkt.
Rückfahrt wieder nach Natz ins Hotel vorbei an Kaltern mit Blick auf Kalterer See.
Weiter ging es dann zur alten Auffahrtsstraße nach Kastelruth.
Entlang romantischen Klöstern und Burgen Bis Brixen und schließlich wieder nach Natz..
Dort angekommen war Relaxing angesagt nach den Tagesstrapazen.
Ein Fürstliches Abendessen rundeten den Tag ab. Dabei hatten wir aber sehr viel Spaß miteinander.
Manche gingen anschließend noch in die Hotelbar zu einem „Gute- Nacht- Trunk“ oder zum gemütlichen Unterhaltungssingen im Hause oder Diavortrag auswärts
Als Bereicherung jeden Abend hat diesmal leider der sogenannte „Aperol- Club“ gefehlt.
Am dritten Tag nach einem ausgedehnten Frühstück und einer anschließenden Morgenandacht im Bus ging es weiter über Brixen nach Bozen, dann in Richtung Meran, vorbei an der Auffahrt zum Reschenpass
Burg Sigmunskron vorbei und dem Etschgau, das sogenannte Apfelparadies.
Dann: Ein Besuch in Trauttmannsdorf im Blumen und Landschaftsparadies mit den bekannten Hängegärten beim Schloß Trautmanssdorf
Weiterer Halt war dann an der Meran Therme.
Anschließend Stadtbesichtigung mit den dortigen Sehenswürdigkeiten.
Ferner Gelegenheit mit einem Besuch der dortigen schönen Cafés und/oder einer Eisdiele. Das war gut und erfrischend.
Dann ging es wieder heim über die Autobahn und vorbei an Brixen ins Hotel Ploseblick nach Natz
Nach dem guten und reichhaltigen Abendessen war Tiroler Abend angesagt, später dann Lieder singen und Tagesausklang an der Hotelbar und danach ging es dann ins Bett.
Der vierte Tag führte uns nach Brixen, mit Stadt und Domkirchenbesichtigung. Der frühere Dompropst gab eine kurze Führung zu der sehr beeindruckenden Domkirche Mariä Himmelfahrt.
Danach ging es weiter auf den Ritten
Kaffeepause mit Kaffee Tee und Apfelstrudel
Spaziergang und Besichtigung der dortigen natürl. Erdpyramiden
Rückfahrt zurück ins Hotel
Nochmals kurzes Gruppenfoto mit herrlichem Hintergrund an einer Serpentinenkehre „Tradente“
Abends dann reichhaltiges Abendessen.
Im Anschluss Abschlussabend mit:
verschiedenen lustigen oder besinnlichen Beiträgen der einzelnen Teilnehmer, ferner mit Überraschungen, Dankesworten und Geschenken.
Danach Tagesausklang in der Hotelbar oder einem Spaziergang durch den Ort. Dies rundete den erlebnisreichen Tag ab. Bettruhe tat gut auch mit Blick auf den morgigen Heimreisetag.

Besonderer Dank gilt vor allem unserem „Kaiser-Ehepaar“ aus Aistaig, das die Reise wiederum so gründlich vorbereitet hatte. Gott sei Dank konnten trotz gesundheitlicher Schwächen in letzter Zeit beide wieder einmal daran teilnehmen.
Wir wünschen Herrn und Frau Kaiser auch weiterhin Gesundheit und Gottes Segen und alles erdenklich Gute, so dass sie noch viel Male und Jahre daran teilnehmen und dabei sein können!
Ferner danken wir auch Raimund und Gaby von der Firma Echle für die Mitgestaltung und Begleitung der Fahrt.

Die Heimreise führte uns dann wieder über den Brenner dann weiter zur Europabrücke über Innsbruck.
Weiter ging es dann über Stift Stams, Maria Locherboden Pause an einer Rastanlage Rast und Pinkelpause Fernsteinsee, den Fernpass (1250 m.ü.M.) schließlich nach, Reutte/ Tirol, Kempten - Wangen – Isny (Mittagspause): - histor. Altstadt mit idyllischen Cafés und Gaststätten
Weiter über Ravensburg- Pfullingen-  Meßkirch-  Tuttlingen
Zwischendurch noch kurze Kaffee- und Pinkelpause Rastanlage Tuningen
Und dann zu den Ausgangsorten

Für alle TeilnehmerInnen waren es schöne und erlebnisreiche Tage, auch bei insgesamt doch sehr guten Wetter.

Alle freuen sich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Bis dann!!!

Pfr. Rudolf Deiß

Fronleichnam in Oberndorf

Unter dem Thema „Suche Frieden“ fand in diesem Jahr die Fronleichnamsprozession statt.
Nach dem Gottesdienst in der St. Michaelskirche, der von Pater Thomas Fluhr unter Beteiligung einer Abordnung der Stadtkapelle Kirche gefeiert wurde, zogen wir durch unsere Stadt.
Wo soll Friede sein? lautete das Thema des ersten Blumenteppichs der KjG auf dem Hafenmarktforum.
Eine tiefe Sehnsucht nach Frieden ist vermutlich jedem Menschen eingepflanzt. Wir tragen es in uns, dass wir uns ein friedvolles miteinander wünschen. Und deshalb wird auch kaum jemand auftreten und dazu aufrufen, Krieg, Gewalt und Unfrieden zu suchen.
Wir hoffen auf Frieden und auf eine Welt ohne Zerstörung, Terror und kriegerische Auseinandersetzungen. Doch der Frieden hat es gar nicht so leicht sich durchzusetzen.
Im Lukas Evangelium lesen wir (Lukas 12,49 ff)
Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!
Meint ihr, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage euch: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein, drei gegen zwei und zwei gegen drei.
Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.
Auf unserem Teppich steht die Welt, Gottes Schöpfung im Mittelpunkt zwischen Frieden und Unfrieden. Der Frieden wird mit dem Friedenssymbol „peace“ dargestellt. Dazu steht die Bombe als Zeichen des Unfriedens im Kontrast. Die Suche nach dem Frieden bleibt ein Fragezeichen.
Frieden suchen- gemeinsam, war das Thema der Schönstattfamilie. Ihr Blumenteppich liegt im Garten des Kepplerstifts. So können auch die Bewohner des Hauses am Fest teilnehmen.
Im Römerbrief 14,17-19 lesen wir:
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. Und wer Christus so dient, wird von Gott anerkannt und ist bei den Menschen geachtet. Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau der Gemeinde beiträgt.
Die Taube als Symbol des Heiligen Geistes und des Friedens, der zugleich aus der Kraft des Heiligen Geistes entstehen kann.
Eine Menschenkette mit dem Regenbogen verbunden, soll zum Ausdruck bringen, das Menschen die Frieden gemeinsam stiften auf die Zusage Gottes in seinem Bund bauen können.
Frieden mit sich selbst lautete das Thema des Blumenteppichs , der von der Kolpingsfamilie gestaltet wurde.
Die Ostersonne ist das Symbol, dass in der Auferstehung Jesu und der Sendung des Heiligen Geistes die Menschen aus ihrer Trauer, aus ihren Lebenskrisen herausgerissen sind.
Ostern verdreht alle Verhältnisse und Konventionen.
Jesus macht sein Versprechen, das er seinen Jüngern im Abendmahlsaal gegeben hat, wahr und sendet den heiligen Geist.
Im heiligen Geist wird Frieden möglich, weil alles, was unvorstellbar ist, plötzlich vorstellbar ist.
Jesus ist im Heiligen Geist in der Kirche anwesend und führt die Menschen auf ihren Wegen.
Aus Trauer wird Freude.
Aus Überlastung wird Freiheit.
Aus Macht wird Machtlosigkeit.
Aus Unvermögen (von Karfreitag her) entsteht der Masterplan des Friedens.
Gott befreit die Menschen aus ihren Belastungen des Lebens, so dass freies Handeln und Denken möglich wird. Das führt zum Frieden mit sich selbst.
Im heiligen Geist können die Menschen Zeugnis für ihren Glauben ablegen. Wer mit sich selbst in Frieden ist, kann den Frieden an andere weitergeben.
Frieden wird greifbar.
In Psalm 34, 2-5, 12-18 lesen wir:
2
Ich will den Herrn allezeit preisen; /
immer sei sein Lob in meinem Mund.
3
Meine Seele rühme sich des Herrn; /
die Armen sollen es hören und sich freuen.
4
Verherrlicht mit mir den Herrn, /
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
5
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, /
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
12
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! /
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
13
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt /
und gute Tage zu sehen wünscht?
14
Bewahre deine Zunge vor Bösem /
und deine Lippen vor falscher Rede!
15
Meide das Böse und tu das Gute; /
suche Frieden und jage ihm nach!
16
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, /
seine Ohren hören ihr Schreien.
17
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, /
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
18
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; /
er entreißt sie all ihren Ängsten.

Der Abschluss fand in der St. Michaelskirche statt

Sternwallfahrt und Jugendtag in Untermarchtal

Am Donnerstagmorgen, den 24. Mai machten wir uns mit 13 Ministranten aus der Stadt und vom Lindenhof mit dem Fahrrad auf den Weg zum 38. Jugendtag nach Untermarchtal. Unsere erste Etappe führte uns nach Rottweil zum Jugendreferat, da dort der andere Teil unserer Gruppe aus Mariazell bereits wartete. Es gab einen Reisesegen, so dass wir dann mit insgesamt 22 Minis zu einem Zwischenstopp bei Pfarrer Zepf aufbrachen. Anschließend fuhren wir weiter nach Mühlheim zu unserem ersten Übernachtungsquartier. Dort konnten wir den ersten anstrengenden Tag mit einem Schwimmbadbesuch ausklingen lassen. Das diesjährige Motto „Nehmt Neuland unter den Pflug“ begleitete uns auf der Sternwallfahrt in Impulsen und Liedern. Am Freitag führte unser Weg an der Donau entlang bis nach Mengen.
Die letzte Etappe bis nach Untermarchtal war mit ca. 40 km unsere kürzeste Tagesetappe, deshalb kamen wir als erste Gruppe in Untermarchtal an.
Insgesamt haben sich knapp 1000 jungen Christen angemeldet. So konnten wir uns dann die Ankunft der anderen Gruppen anschauen und mit ein paar Tänzen und Mitmachaktionen verging der Nachmittag wie im Flug. Abends gab es dann einen meditativen Wortgottesdienst und anschließend im Zelt ein Konzert oder für alle, die es etwas ruhiger mochten, klassische Gitarrenmusik. Zum Abschluss des Tages kamen alle in der Vinzenzkirche zur Komplet zusammen. Am Sonntag begann der Tag mit einem Morgenlob. Anschließend konnte man aus über 50 Interessenskreisen wählen, um sich mit dem Thema „Neuland“ zu beschäftigen. Der Höhepunkt war dann die Eucharistiefeier mit dem neuen Weihbischof unserer Diözese Matthäus Karrer, bevor wir uns dann mit dem Auto wieder auf die Rückfahrt nach Oberndorf machten.

Oberminis Ob und Li

Ob/Li: Stuttgart Yard - Ministranten jagen Mister X

Am Samstag, den 19.5. jagten wieder 19 Ministranten vom Lindenhof und der Stadt als Detektive durch Stuttgart und suchten den mysteriösen Mister X. Wie im Brettspiel wurde eine Mister-X Gruppe von Ministrantengruppen aus der ganzen Diözese gesucht. Dabei kamen alle öffentlichen Verkehrsmittel in Stuttgart in Gebrauch. S-/U-Bahn, Bus, sowie auch die Stuttgarter Zahnradbahn. Rege telefoniert, um den letzten Standort der Verbrecher zu erfragen, schnell noch die nächste Bahn erwischen, Hinweise im Hauptquartier abgeben und Strategien überlegen, machte allen sichtlich Spaß. Auch das Rätsel wurde gelöst, sogar am schnellsten. Auch in der Kategorie „Mister X am Häufigsten gefangen“ waren wir erfolgreich, da wir das Mister X-Team sechs Mal gefangen haben und belegten somit Platz 2. Nach dem Spiel gab es einen Abschlussgottesdienst in der Domkirche St. Eberhard in der Königsstraße. Mit der traditionellen Einkehr am Bahnhof in Stuttgart und einer lustigen Zugfahrt nach Hause wurde ein gelungener Ausflug beendet.          

Oberminis Ob und Li

Kolpingsfamilie bewirtet Aspenklause und hält Maiandacht

Schon zum dritten Mal bewirtete die Kolpingsfamilie Oberndorf am 1. Mai die Aspenklause. Und in diesem Jahr spielte auch der Wettergott mit und man blieb von Regen verschont. So konnte draußen bewirtet werden und die Feuerstelle war ein beliebter Anlaufpunkt zum selbst Grillen des mitgebrachten Grillguts oder der verkauften Roten Wurst. und die Kinder machten fleißig Stockbrot. Aber auch für erfrischende Getränke sowie Kaffee und Kuchen war gesorgt. Der große Andrang sorgte dafür, dass zusätzliche Tische und Stühle aufgebaut werden mussten und am Abend konnte beim kompletten Speise und Getränke Angebot ausverkauft gemeldet werden. Die Verantwortlichen zeigten sich überrascht über den großen Besucherzustrom und daher rundum zufrieden mit dem Ergebnis des ersten Maifeiertages und bedanken sich bei allen Besuchern und Unterstützern. Nur wenige Tage später traf sich die Kolpingsfamilie zur traditionellen Maiandacht in der Bergkapelle. Gestaltet wurde diese von Präses Thomas Brehm. Im Anschluss traf man sich zum Schwätzobend und gemütlichem Beisammensein in der Aspenklause. Dort zeigte Martin Schättle per Beamer alte Bilder von Oberndorf und vom Lindenhof. Alphabetisch sortiert ging es durch die verschiedenen Straßen, Plätze und Gebäude der vergangenen Jahrzehnte. Dabei kam die ein oder andere Anekdote zur Sprache und man schwelgte gemeinsam in Erinnerungen. Eifrig wurde über die Veränderungen des Stadtbildes diskutiert und so mancher Wehmut kam auf, wenn festgestellt wurde, welche Gebäude nicht mehr das Stadtbild prägen können.
Mit dem Erlös vom 1. Mai und dem Bildervortrag nach der Maiandacht unterstützt die Kolpingsfamilie die Kirchengemeinde bei der Finanzierung der Aspenklause Sanierung.

Giuseppe Scherer

 

Erster Bierbrunnen ein toller Erfolg

Der erste Bierbrunnen der Kolpingsfamilie Oberndorf beim diesjährigen Frühlingsfest auf dem Hafenmarkt war ein voller Erfolg. Rund um den Bier-brunnen waren mit Garnituren und Stehtischen genügend Möglichkeiten zum Verweilen geboten. Schon zu Beginn des gegenüber stattfindenden Mopstreffens konnten die Besucher ein frisch gezapftes Bier oder ein kühles Weizen genießen. Für die kleinen Besucher war mit Cola und Fanta auch etwas zum Durst löschen auf der Preisliste zu finden. War der Besucherandrang am Anfang noch etwas bescheiden, so wurde es gegen Nachmittag und frühen Abend immer voller um den Bierbrunnen. Für den kleine Hunger wurde Rote Wurst aus dem Kessel mit Wecken angeboten, wobei hier schon überraschend früh ausverkauft gemeldet wurde. Bis in den Abend hinein hatten die Veranstalter alle Hände voll zu tun. Das gute Wetter und der Sonnenschein taten natürlich das übrige. Am Schluss dürfte ein guter Betrag zur Unterstützung des Kongo Traktor Projekts erwirtschaftet worden sein und man dürfte sich Gedanken über eine Neuauflage beim Herbstfest machen.

Giuseppe Scherer

Fastenessen im Don-Bosco-Haus

Der Missionsausschuss von St. Michael hatte einmal wieder zu seinem bereits traditionellen Fastenessen am Misereorsonntag ins Don-Bosco-Haus eingeladen. Zuvor fand in der St. Michaelkirche Eucharistiefeier mitgestaltet vom Missionsausschuss statt. Die diesjährige 60. MISEREOR-Fastenaktion widmet sich dieser Frage nach Lebensqualität: Was braucht es, damit alle Menschen gut leben können? Das Thema lautet: „Heute schon die Welt verändert?“
Beim anschließenden Fastenessen im Don-Bosco-Haus, konnte man ein Zeichen der Solidarität mit den armen Menschen in der Welt setzen. Bei einem einfachen Essen ist dies doch ganz einfach. Es muss sonntags nicht immer ein Braten sein. Bei einem würzigen südamerikanischen Bohneneintopf (Chili von Carne) konnte doch jeder auch wieder gestärkt nach Hause gehen.
Außerdem hatte der Missionsausschuss bereits im Januar wieder sein Fastenbier gebraut. Ein herrlich dunkles, malziges, süffiges Bier mit anregendem Aroma wurde gebraut. Das 30 Liter Faß wurde von den vielen Gästen auch gleich leergetrunken und alle – teilweise auch einige Frauen – lobten den Geschmack des Bieres. Und wer sich doch tapfer an die ganze Fastenzeit hält und auch sonntags auf den Alkohol verzichtet, für den hatte der Missionsausschuss noch ein paar Fläschle zum mit nachhause nehmen parat.
Ein rundum gelungener Tag, der auch rund 1.000,- € einbrachte. Dieses Geld verwendet der Missionsausschuss für ein Projekt von Misereor in Indien. Außerdem war auch wieder der Eine-Welt-Laden mit einem Stand vertreten an dem man gleich noch mit fair gehandelten Produkten auch einen guten Beitrag zur "Einen-Welt" leisten konnte.

Danke

Ganz herzlich dankt der Kirchengemeinderat St. Michael allen, die sich während der Fasnet im Don-Bosco-Haus eingebracht haben. Sei es in der Küche, an der Theke, als Bedienung als Auf- und Abstuhler, als Dekorateure, Köche oder als Reinigungskraft und Hausmeister. Es ist schön, dass sich wieder so viele Gruppierungen eingesetzt haben, denn Narren und Gästen aus Nah und Fern eine schöne Einkehrmöglichkeit zu bieten.

Der Caritasausschuss, die KjG, die Kolpingsfamilie, der Missionsausschuss, der Wirtschaftsausschuss sowie weitere Gemeindemitglieder haben sich wieder engagiert, Herzlichen Dank allen.

Wolfgang Hauser