Minis der SE bei der Internationalen Romwallfahrt
Minis der SE bei der Internationalen Romwallfahrt …, 2014, 2018 und jetzt 2024 war es wieder so weit - unter dem Leitwort „Mit dir“ sind 200 Minis aus dem Dekanat Rottweil Anfang der Sommerferien zur Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom gepilgert. Aus der Seelsorgeeinheit Raum Oberndorf waren 34 Teilnehmende aus Altoberndorf, Beffendorf, Epfendorf, Hochmössingen und Oberndorf dabei. Sie waren Teil der rund 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus fünfzehn Ländern, von denen ca. 35.000 aus Deutschland angereist sind.
Nach dem Aussendungsgottesdienst in Bösingen starteten die Minis am Sonntagabend in vier Bussen nach Rom. Nach vierzehnstündiger Fahrt kamen alle zwar müde, aber wohlbehalten in der ewigen Stadt an. Mit einem Auftaktgottesdienst mit allen Minis der Diözese Rottenburg-Stuttgart in „St. Paul vor den Mauern“ stimmten sich die Jugendlichen auf die folgenden Tage in Rom ein.
In diesem Jahr hatten sich die Minis der Seelsorgeeinheit ein gemeinsames Programm überlegt und passend zur Wallfahrt ein gemeinsames T-Shirt und Strohhüte gestaltet. Am Dienstagvormittag ging es mitten in den Vatikan zum deutschen Friedhof „Campo Santo Teutonico“, bevor der Petersdom angeschaut wurde. Am Nachmittag war ein Höhepunkt der Wallfahrt: Die Audienz und das Abendgebet mit Papst Franziskus.
Bei glühender Hitze fanden sich bereits Stunden vorher Minis auf dem Petersplatz ein und warteten auf die Ankunft des Papstes. Um 17.20 Uhr war es dann so weit. Ein gut gelaunter Papst Franziskus fuhr mit seinem Papamobil durch die Menge und die Minis der SE waren ganz nah dabei. Trotz internationalem Publikum fand das Abendgebet größtenteils in deutscher Sprache statt und auch Papst Franziskus begrüßte die Menge unter anderem in Deutsch. Auch der abschließende Gruß „Danke liebe jungen Freunde! Und einen guten Weg zusammen mit Jesus“ kam von Papst Franziskus in deutscher Sprache Zum Sonnenunter-gang besuchten wir noch einen der Hügel Roms und es bot sich ein toller Ausblick über die Stadt.
Beim Stadtrundgang wurden am Mittwoch eine Gruppe der Minis anhand der Strohhüte von Weihbischof Thomas Maria Renz vor der berühmtesten Eisdiele Roms mit dem Satz: „Da kommen die Sauhunde“ begrüßt. Nach seinem Besuch dieses Jahr am Fasnetssonntag in Oberndorf wusste er gut über die Oberndorfer Traditionen Bescheid. Andere Minis der SE genossen den Tag am Strand, der vom Hotel nur wenige Stationen mit dem Zug entfernt war oder es wurden die vielen Parks mit schattenspendenden Bäumen besucht. Schatten und viel Trinken waren die ganze Woche über bei Temperaturen über 30°C sehr wichtig. Gut, dass es in Rom un-zählige Trinkbrunnen mit kühlem Quellwas-ser zur Erfrischung gibt. Weitere Station-en durch die Stadt waren verschiedene Sehenswürdigkeiten: Das Kolosseum, die spanische Treppe, der Trevi Brunnen und natürlich Eisdielen und Restaurants mit Pizza und Pasta.Am Donnerstag stand schon der Abschlussgottesdienst mit der Diözese und Weihbischof Thomas Maria Renz an.
Im Anschluss daran ging es wieder in Kleingruppen durch die Stadt. So wurde unteranderem auch die Kuppel des Petersdoms bestiegen. Selbstverständ-lich ohne Hilfe des Aufzugs, sondern alle 537 Stufen zu Fuß. Oben angekommen konnte der atemberauben-de Blick über die ganze Stadt und den Vatikanstaat genossen werden. Wie überall in ALLEN Bussen, Zügen, Restaurants und Eisdielen war die Besucherplattform der Kuppel nur mit Ministrantinnen und Ministranten gefüllt. Nach dem Abstieg stattete man auch in den Grotten des Petersdoms dem Grab des im vergangenen Jahr verstorbenen Papst Benedikt einen Besuch ab.
Mit dem Zusammenpacken der Koffer und Aufräumen der Hotelzimmer begann am Freitag der letzte Tag in Rom. Am Morgen war nochmal ausreichend Zeit etwas in der Stadt zu besichtigen oder Souvenirs für zu Hause zu besorgen. Zum Abschluss gab es noch ein Treffen in einem Park mit den anderen Minis des Dekanats Rottweil und einen Austausch über die Erlebnisse in Rom. Nach einem Abschlussimpuls und Reisesegen ging es zurück zu den Bussen und bei Sonnenuntergang wurde die Heimfahrt angetreten.
Erfüllt und mit vielen Eindrücken kamen die Jugendlichen nach einer Woche am Samstagvormittag wieder wohlbehalten in der Heimat an. Auf diesem Weg möchten wir uns auch nochmal herzlich bei allen bedanken, die uns bei dieser Reise durch Gebet, Spenden und vieles mehr unterstützt haben.